Gefährliches Manöver in Düsseldorf: Radfahrer prallt gegen einfahrende Straßenbahn

Glück im Unglück für einen Radfahrer in Düsseldorf: Am Mittwochmorgen überquerte der Mann trotz einfahrender Straßenbahn einen Fußgängerüberweg und verschätzte sich dabei offenbar gewaltig. Denn trotz eingeleiteter Bremsung des Bahnfahrers prallte der Radler gegen die Frontscheibe.
Blaulicht
Eine Polizeiabsperrung. Foto: David Inderlied/dpa
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Eine Polizeiabsperrung. Foto: David Inderlied/dpa

Am Mittwochmorgen, 9.30 Uhr, hatte es ein Radfahrer in der Düsseldorfer Innenstadt offenbar besonders eilig, als er die Berliner Allee überquerte – trotz einfahrender Straßenbahn! Was war passiert?

Wie die „Rheinische Post“ berichtet, soll der Mann den Bahnübergang schräg überquert haben. Zeugen berichteten außerdem, dass der Bahnfahrer das Tempo reduzierte – womöglich, weil er den Radfahrer hatte kommen sehen.

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Eine Zeugin zur „Rheinischen Post“: „Ich dachte nur: Fahr schneller, fahr schneller.“ Gleichzeitig habe sie gehofft, dass der Mann eventuell doch noch rechtzeitig abbremste – weder noch! Trotz des mehrfachen Klingelns der Bahn, kollidierte er mit ihr und schlug mit dem Kopf gegen die Frontscheibe, die nun von zahlreichen Rissen gezeichnet ist.

Aber: Vermutlich durch die Gefahrenbremsung des Bahnfahrers konnte Schlimmeres verhindert werden. Der Radfahrer geriet nicht unter die Bahn und kam mit einer Gehirnerschütterung und einer Platzwunde davon.