Nach tödlichem Unfall im Phantasialand: Saisoneröffnung soll wie geplant stattfinden

Der Freizeitpark Phantasialand in Brühl steht unter Schock: Ein Mitarbeiter ist bei Wartungsarbeiten an der Achterbahn "Taron" am Montag, 25. März, tödlich verunglückt. Trotz des Unglücks will der Park am Gründonnerstag, 28. März, regulär in die Saison starten.
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Achterbahn-Action im Phantasialand: Der Freizeitpark in Brühl bei Köln zählt zu den größten Freizeitparks Europas. Foto: Shutterstock / Lidero
Achterbahn-Action im Phantasialand: Der Freizeitpark in Brühl bei Köln zählt zu den größten Freizeitparks Europas. Foto: Shutterstock / Lidero

Im beliebten Phantasialand in Brühl steht bereits alles zur Saisoneröffnung diese Woche bereit. Eigentlich ein Grund zur Freude, doch der gesamte Freizeitpark trauert aktuell um einen Mitarbeiter. Er ist am Montag bei Wartungsarbeiten an der Achterbahn „Taron“ tödlich verunglückt. Der 43-jährige Mann starb noch am Unfallort.

In einer Pressemitteilung vom Phantasialand heißt es: „Wir sind erschüttert. Fassungslos. In tiefer Trauer. Das tödliche Unglück eines geliebten Kollegen, das eine klaffende Lücke in die Phantasialand-Familie gerissen hat, lässt uns sprachlos zurück. Euer Mitgefühl und die einfühlsamen Worte, die ihr uns seitdem geschickt habt, berühren uns sehr. Danke euch allen für eure innige Anteilnahme in dieser dunklen Zeit. Mit unseren Herzen sind wir bei der Familie unseres Kollegen – bei den Menschen, die jetzt diesen tragischen Verlust verarbeiten müssen. Aus Respekt vor ihnen möchten wir an dieser Stelle von weiteren Beiträgen und tiefer greifenden Details zu diesem Vorfall absehen.“

Trotz des tragischen Vorfalls soll der Park allerdings wie geplant am Gründonnerstag, 28. März, in die Saison starten können. Die Ursache des Unfalls stehe laut Parkangaben in keinem Zusammenhang mit der Sicherheit der Achterbahn.

Mitarbeiter wurde von der Bahn am Kopf erfasst

Nach einer Mitteilung der Bezirksregierung wurde der 43-jährige Mitarbeiter des Freizeitparks bei den Wartungsarbeiten an der Achterbahn „Taron“ so schwer am Kopf verletzt, dass er noch vor Ort verstarb. Man stehe zur Klärung des Unfallhergangs in engem Kontakt mit dem Phantasialand und der Polizei, hieß es weiter. 15 enge Kollegen und Mitarbeiter des Phantasialands mussten von Notfallseelsorgern betreut werden.

Die Stahlachterbahn „Taron“ gehört mit ihrer besonders rasanten und verschlungenen Streckenführung zu den populärsten Attraktionen im Phantasialand. Der Freizeitpark befindet sich derzeit in der Winterpause, die am Gründonnerstag (28. März) endet. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren keine Besucher im Park.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Um die genauen Umstände des Unfallgeschehens zu ermitteln, seien am Montag bereits vor Ort Spuren gesichert worden, sagte eine Sprecherin der Polizei.

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mit Material der dpa