Ein Kölner erobert den Düsseldorfer Burgplatz: Traditionsbrauhaus unter neuer Führung

Kölsch in der Düsseldorfer Altstadt? Nein, soweit lässt es der Kölner Gastronom Elias Khamassi dann doch nicht kommen. Im Sommer diesen Jahres will der Wirt das legendäre Brauhaus am Burgplatz seinen Gästen frisch renoviert präsentieren.
Brauerei im Goldenen Ring, Düsseldorf
Die Brauerei im Goldenen Ring am Burgplatz in Düsseldorf. Foto: IMAGO / imagebroker
Die Brauerei im Goldenen Ring am Burgplatz in Düsseldorf. Foto: IMAGO / imagebroker

Der „Goldene Ring“ in Düsseldorf freut sich über eine neue Führung: Elias Khamassi übernimmt die Rolle von Petra Halcour, deren Pachtvertrag Ende 2023 abgelaufen war. Seit Anfang des Jahres sind die Türen des Kult-Brauhauses deshalb geschlossen – hinter den Kulissen wird bereits eifrig gewerkelt, um die Weichen für eine umfassende Renovierung zu stellen.

Khamassi ist in der Gastroszene kein Unbekannter: In Düsseldorf betreibt er das „Schiffchen“, in seiner Heimat Köln nicht nur mehrere Sports-Bars, sondern auch traditionelle Häuser wie die „Wolkenburg“ und den „Alten Wartesaal“, in den er vor mehr als zehn Jahren über eine Million Euro investierte.

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Da kommt die wohl gelegene Location am Burgplatz fast wie ein Schnäppchen daher: Laut Angaben der „Rheinischen Post“ schätzt der Großgastronom den Investitionsbedarf auf etwa eine halbe Millionen Euro, Experten die bisherige monatliche Netto-Kaltmiete für den „Ring“ auf 20.000 Euro. Bewirtet werden können hier über 500 Plätze, 300 davon im Restaurant, rund 200 auf der Terrasse im Außenbereich.

Der traditionelle Brauhaus-Stil soll erhalten bleiben

Die Schlüsselübergabe an den Deutsch-Tunesier erfolgte bereits an diesem Dienstag (20. Februar), jetzt heißt es an die Arbeit: Der 69-Jährige will bis zum Start Anfang Juli sowohl Küche und Theke als auch Tische und Stühle ersetzen, zusätzlich ist ein neuer Anstrich fällig.

Dabei versichert Khamassi: „Der traditionelle Brauhaus-Stil bleibt.“ Auch der Bierlieferant des „Goldenen Ring“ bleibt bestehen: Die Haus-Cramer-Gruppe soll den Gästen hier auch in Zukunft Warsteiner Pils und Frankenheim Alt einschenken.

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