„Da hat wohl jemand dem Boss eins auswischen wollen“ – Freispruch für Kollegah

Gangster-Rapper Kollegah ist vor dem Amtsgericht Viersen vom Vorwurf des unerlaubten Waffenbesitzes freigesprochen worden.
Rapper Kollegah wegen unerlaubten Waffenbesitzes vor Gericht
Foto: Jonas Güttler/dpa
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Gangster-Rapper Kollegah ist vom Vorwurf des unerlaubten Waffenbesitzes freigesprochen worden.

Vor dem Amtsgericht Viersen hatte er am Dienstag erklärt, er wisse nicht, wie die von der Polizei entdeckte Waffe, vermutlich ein Schreckschussmodell, in seinen Wagen gekommen sei. „Da hat wohl jemand dem Boss eins auswischen wollen“, sagte der 36-Jährige.

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Der Wagen habe eine Woche lang defekt auf einem öffentlichen Parkplatz gestanden – mit dem Schlüssel auf einem der Reifen. Er habe repariert werden sollen. Der Schlüssel sei später genauso verschwunden gewesen wie die Waffe.

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Zwischendurch habe ein Unbekannter die Waffe im Wagen deponiert, fotografiert und das Bild im Internet hochgeladen. Dann habe ein anonymer Anrufer der Polizei einen Tipp gegeben.

Weil Kollegah alias Felix Blume diese Version nicht zu widerlegen war, hatte auch die Staatsanwältin schließlich Freispruch beantragt.

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dpa