„Heidi“ verbrennt auf Autobahn: Achterbahn-Gondeln für Kirmes in Oberhausen zerstört

Kirmes-Fans müssen jetzt stark sein: Teile der beliebten "Heidi"-Achterbahn sind am Mittwoch, dem 24. Mai 2023, beim Transport auf der A2 verbrannt. Verletzt wurde niemand – die Sterkrader Fronleichnamskirmes muss jedoch ohne die Achterbahn auskommen.
Heidi Achterbahn
Die "Heidi"-Achterbahn von Ewald Schneider wurde 2019 gebaut. In der Achterbahn nehmen die Gäste in Vierer-Gondeln an Biertischen Platz – dann geht's rund. Foto: G. Hildenbrandt / Heidi The Coaster
Die "Heidi"-Achterbahn von Ewald Schneider wurde 2019 gebaut. In der Achterbahn nehmen die Gäste in Vierer-Gondeln an Biertischen Platz – dann geht's rund. Foto: G. Hildenbrandt / Heidi The Coaster

Beim Transport der „Heidi“-Achterbahn von der Kirmes in Wolfsburg nach Oberhausen ist es zu einem Unglück gekommen: in einem Anhänger des LKW kam es zu einem Feuer, welches den kompletten Inhalt zerstörte. Der Fahrer konnte den Anhänger noch abkoppeln und brachte sich anschließend in Sicherheit.

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Geplant war der nächste Auftritt der beliebten Achterbahn auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes vom 7. bis zum 12. Juni – daraus wird nun nichts. Dass die „Heidi“-Achterbahn nun fahruntüchtig ist, bestätigte Schausteller Ewald Schneider auch der NRZ: „Der Inhalt des Containers ist Schrott“.

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Schneider gehört zu einer der größten und bekanntesten Schausteller-Familien in Deutschland, die mit ihrem „Power Tower II“ und „Hangover The Tower“ bereits auf zahlreichen großen Volksfesten zu Gast waren. Die „Heidi“-Achterbahn feierte 2019 Premiere – und galt unter Kirmes-Fans seitdem als spaßige Alternative zur „Wilden Maus“.

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„Heidi“-Achterbahn zerstört: Brandursache weiter unklar

Wie es genau zum Brand im Anhänger des Transporters kommen konnte, ist weiterhin unklar. Der Vorfall soll sich laut Angaben der Feuerwehr Peine bereits um 9 Uhr morgens am Mittwoch, dem 24. Mai, ereignet haben. Der Brand musste mit Löschschaum unter Kontrolle gebracht werden, verletzt wurde zum Glück niemand.

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Die Zukunft der Achterbahn scheint aber nicht so düster, wie es die aktuelle Situation vermuten lässt: Nach Angaben von Schneider hat der Fahrgeschäft-Hersteller Reverchon in Frankreich gerade eine weitere  Version der „Heidi“ im Bau – und könnte eventuell Ersatzteile liefern. Ob die „Heidi“ am Ende bis zur Kirmes in Moers (1. bis 5. September) fertig wird, ist noch ungewiss.