Public Viewing zur EM 2024 in NRW: Das ist im Rheinland und Ruhrgebiet geplant!

Am 14. Juni startet in Deutschland die Fußball-EM, in Düsseldorf und Köln rüstet man sich in riesigen Fanzonen auf die Spiele. Das plant das Ruhrgebiet.
Ein Ausschnitt aus dem Sommermärchen der WM 2014: Public Viewing im Treibgut – gespielt hat Deutschland gegen Portugal. Foto: IMAGO / Funke Foto Services
Ein Ausschnitt aus dem Sommermärchen der WM 2014: Public Viewing im Treibgut – gespielt hat Deutschland gegen Portugal. Foto: IMAGO / Funke Foto Services

Während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland wird es für Fans in NRW vor allem an den vier Spielorten in Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen und Dortmund Public-Viewing-Veranstaltungen geben. An den vier Spielorten soll es von Juni bis Juli spezielle Fanzonen und mindestens eine offizielle Public-Viewing-Area geben.

In den Fanzonen werden alle 51 EM-Spiele gezeigt. Daneben wartet dort auf Fans ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen. An den Public-Viewing-Orten, in denen meist mehr Zuschauer Platz finden als in den Fanzonen, werden alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie alle Spiele aus der jeweiligen Stadt übertragen. Je nach Location sind zusätzliche Übertragungen möglich.

Bielefeld

Auch in Bielefeld wird es kein städtisches Public Viewing geben, doch dank des privaten Veranstalters Mike Cacis, Inhaber der Bielefelder Braumanufaktur in Brackwede, können sich Fußballfans trotzdem auf Rudelgucken im großen Stil freuen: Auf dem Parkplatz neben der Braumanufaktur werden 19 Spiele gezeigt, darunter auch alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft und die Finalrunden. Bis zu 900 Menschen haben hier direkten Blick auf den 15 Quadratmeter großen LED-Bildschirm.

Düsseldorf

Die Stadt Düsseldorf plant je eine Fanzone am Burgplatz und Schauspielhaus für 5000 beziehungsweise 2000 Fans. Da das kulturelle Programm am Schauspielhaus schon im Mai startete, wurde die dortige Fanzone schon einige Wochen vor EM-Start aufgebaut, wie diese Fotos zeigen:

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In Sachen Unterhaltungsprogramm im Fokus ist die Fanzone am Burgplatz. Bereits für den 14. Juni bestätigt ist ein Auftritt von DJ Alle Farben, der hier ein kostenfreien Auftritt zum Besten geben wird. Zudem werden hier natürlich auch alle Spiele der Fußball-Europameisterschaft live übertragen, und zwar an allen Turniertagen von 12 bis 22 Uhr.

Beim Public Viewing an der Rheinwerft können rund 7800 Zuschauer dabei sein, während auf der darüberliegenden Promenade munter flaniert wird. Übertragen werden alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft und sämtliche in Düsseldorf stattfindenden Spiele.

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Dortmund

In Dortmund ist die Fanzone am Friedensplatz für maximal 6200 Besucher geplant. Auf einem um die Friedenssäule herum gebauten LED-Würfel mit vier Bildschirmen sollen alle EM-Spiele gleichzeitig in vier Richtungen ausgestrahlt werden. Beim Public Viewing im Westfalenpark sollen Fans die übertragenen Spiele auf einer 144 Quadratmeter großen Leinwand schauen können. Hier haben bis zu 25.000 Fans Platz.

Duisburg

Anders als in der Vergangenheit, wird zur diesjährigen EM kein von der Stadt organisiertes Public Viewing geben. „Wir sitzen in einer Scharnierposition und sind umzingelt von Spielstädten. Da die Wege zwischen Rhein und Ruhr kurz sind, gehen wir davon aus, dass ein großer Teil der Leute zum Public Viewing in die Spielstädten fahren wird“, sagte ein Sprecher aus Duisburg der dpa.

Trotzdem werden wieder viele Kneipen und Biergärten zu eigenen Public Viewings locken. So könnte es für Fans in Duisburg beispielsweise ins Websters Brauhaus am Dellplatz gehen.

Essen

Ab dem 14. Juni verwandelt sich der Kennedyplatz in Essen in eine Fußball-Arena, wo die Fans gemeinsam die Spiele der EM 2024 live erleben können. Alle Partien werden auf einer riesigen 66 Quadratmeter großen LED-Leinwand übertragen.

Es wird Platz für 2500 Besucher, inklusive 500 Sitzplätzen, geben. Sitzplätze kosten 15 Euro, jeder Besucher ohne Sitzplatz erhält außerdem eine Tageslaufkarte für ca. 5 Euro, um die Menge kontrollieren zu können, berichtet „Radio Essen„. Karten können online im Vorverkauf, Restkarten auch vor Ort gekauft werden. Veranstalter ist die Agentur „Breeze Sports“ aus Hamburg.

Gelsenkirchen

In Gelsenkirchen will die Stadt eine Fanzone am Nordsternplatz im Nordsternpark für bis zu 6000 Besucher einrichten, die auf einer Leinwand alle EM-Spiele verfolgen können. Ebenfalls 6000 Zuschauer sollen beim Public Viewing im Amphitheater Platz finden und neben den Spielen in Gelsenkirchen und denen mit deutscher Beteiligung auch die zwei Halbfinals und das Finale sehen können.

Köln

In einer Fanzone auf dem Heumarkt sollen in Köln nach Angaben der Stadt 7500 Fans alle Spiele auf drei großen Leinwänden verfolgen können. Das Public Viewing am Tanzbrunnen biete Platz für bis zu 12.500 Menschen. Mit dem „Public Viewing für Alle“ strebt die Stadt eine möglichst große Teilhabe aller Menschen, ungeachtet einer Behinderung, an. So soll es etwa für sehbehinderte und blinde Fans vor Ort eine Blindenreportage geben, für gehörlose Zuschauerinnen und Zuschauer sollen Gebärdendolmetscher zum Einsatz kommen.

Aus Sicherheitsgründen plant die Stadt für zwei EM-Spiele eine gesonderte Public-Viewing-Fläche am Konrad-Adenauer-Ufer mit Platz für bis zu 50.000 Menschen. Aufgrund von Informationen von Sicherheitsbehörden und Fanverbänden sowie Erfahrungen von der WM 2006 werde mit vielen Fans bei den Spielen Schottland gegen die Schweiz (19. Juni) und England gegen Slowenien (25. Juni) gerechnet, hieß es. Je nach Turnierverlauf könne die Fläche auch für weitere Spiele genutzt werden.

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Mülheim an der Ruhr

Da Mülheim an der Ruhr, ebenso wie Duisburg, nahe an den Spielstätten in Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund liegt, wird es kein offizielles Public Viewing geben. Dagegen soll in der Innenstadt ein großes Fanfest für bis zu 1000 Fußballfans stattfinden. Organisiert wird das Fest von einem privaten Veranstalter, berichtet die „WAZ„.

Aktuelle News und Infos zur Euro 2024 in Düsseldorf findet ihr hier.

mit Material der dpa