Clubs und Corona-Regeln: Was gilt jetzt im Düsseldorfer Nachtleben?

Anfang April hat die Landesregierung viele der Corona-Regeln für NRW gekippt. Das betrifft auch die Clubs in Düsseldorf. Doch wie handhaben es jetzt die Diskotheken und Veranstalter? Wir haben uns umgehört.
Sub MIttwochssubbing 2. September 2021
Eine gut gefüllte Tanzfläche im Düsseldorfer Alstadt-Club Sub. Foto: Tonight.de / J. Sammer
Sub MIttwochssubbing 2. September 2021
Eine gut gefüllte Tanzfläche im Düsseldorfer Alstadt-Club Sub. Foto: Tonight.de / J. Sammer

Die NRW-Landesregierung hat mit dem 3. April 2022 zahlreiche Corona-Regeln gelockert, viele Zugangsbeschränkungen sind aufgehoben. Die verschärfte 2G-plus-Regel für Clubs ist aufgehoben, theoretisch kann jetzt jeder wieder in den Diskotheken feiern. Allerdings können Betreiber weiter von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und für ihre Gäste 3G oder 2G sowie das Tragen einer Maske anordnen. Wie es in der Düsseldorfer Clublandschaft aussieht, erfahrt ihr hier.

Corona-Lockerungen in NRW: Diese Regeln gelten jetzt in Düsseldorfer Clubs und Diskotheken

Seit Anfang März sind wieder viele Club in der NRW-Landeshauptstadt geöffnet. Galt in den ersten Wochen noch die verschärfte 2G-plus-Regel, stehen die Locations jetzt auch wieder Nicht-Immunisierten offen. Außerdem fallen die Kontrolle der Impfzertifkate und Tests weg.

Daniel Raeck hat gerade das „Oh Baby Anna“ von Walid El Sheikh in der Düsseldorfer Altstadt übernommen und wiedereröffnet. „Bei uns gibt es keine Einschränkungen mehr“, so der neue Chef. Er verrät: „Viele Gäste haben uns beim Opening gefragt, ob sie drinnen die Maske ausziehen dürfen. Es schien fast so, als ob sie nach zwei Jahren das erste Mal wieder ausgegangen sind.“ Insgesamt sei durch das Wegfallen der Kontrollen der Ablauf und Aufwand an der Tür viel entspannter. Ob deshalb aber mehr Leute ausgehen? „Das glaube ich nicht“, so Daniel Raeck. Der Grund dafür: „Viele sind im Augenblick noch verunsichert, wollen noch nicht in Innenräumen feiern.“

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Im Schlösser Quartier gibt es von Betreiber-Seite zwar keine Einschränkungen, allerdings dürfen die Veranstalter der jeweiligen Events ihre Corona-Regeln vorgeben. Und so findet die beliebte Partyreihe Bewegungsapparat am Donnerstag (7. April) unter Einhaltung von 2G-plus statt: Zugang haben nur Geimpfte und Getestete bzw. Geboosterte.

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Auch im Schickimicki gibt es laut Club-Chef Daniel Vollmer eine Vorgabe: Für die Gäste gilt 3G.

Keine Corona-Regeln mehr gibt es in den Rudas Studios im Hafen, im Sub oder auch im Silq in der Düsseldorfer Altstadt. Gleiches gilt für das Ufer 8, das den Wegfall auf seinem Instagram-Channel mit „Back to normal“ ankündigt.

Ob im Sir Walter, in der Boston Bar, der Elephant Bar oder im The Paradise Now: Auch in den Locations von Gastronom Walid El Sheikh gibt es seit dem 3. April keine Beschränkungen mehr.

Daniel Fritschi öffnet nach längerer Pause das Golzheim unter der Theodor-Heuss-Brücke wieder. Auch wenn er es persönlich absurd empfindet, zum jetzigen Zeitpunkt angesichts der hohen Infektionszahlen auf alle Maßnahmen komplett zu verzichten, macht er am 9. April keine extra Regeln für die Gäste. Die Raumluft-Desinfektionsgeräte lässt er zur Sicherheit weiter laufen, außerdem will Frtschi selbst in den nur begrenzt belüfteten Eingangsbereich und den Toiletten Maske tragen. „Das werde ich auch den anderen Leuten empfehlen, aber nicht vorschreiben“.

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Auch wenn viele Clubs und Bars in Düsseldorf keine Corona-Regeln mehr vorgeben: Je nach Veranstalter kann es zu einer Änderung kommen. Ein kurzer Check der Location-Website oder der entsprechenden Social-Media-Kanäle ist deshalb empfehlenswert.

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