Neustart „Oh Baby Anna“: Viele neue Gesichter, lange Schlange vor der Tür – so lief das Opening

Am 2. April öffnete das "Oh Baby Anna" in der Düsseldorfer Altstadt endlich wieder seine Türen. Doch wie war der erste Abend unter dem neuen Chef Daniel Raeck? Wir haben mit dem Gastronomen gesprochen, der glücklich über den gelungenen Einstand ist – und noch eine Steigerung verspricht.
Opening Oh Baby Anna Düsseldorf Club Bar
Volle Tanzfläche im Oh Baby Anna: Das Opening am 2. April. Foto: Phrank/Oh Baby Anna
Volle Tanzfläche im Oh Baby Anna: Das Opening am 2. April. Foto: Phrank/Oh Baby Anna

Der erste Abend in der neuen Location ist geschafft – und zwar zu vollen Zufriedenheit des neuen Chefs. Dabei ist das „Oh Baby Anna“ an für sich ja gar kein neuer Club beziehungsweise eine neue Bar. Seit über 22 Jahren ist sie an der Andreasstraße 11 beheimatet, erst als Anaconda Lounge, dann als „Oh Baby Anna“ eine beliebte Ausgeh-Adresse. Doch jetzt hat sie den Besitzer gewechselt: Walid El Sheikh hat das Schmuckstück an Daniel Raeck übergeben, der auch schon das 102 in Neuss betreibt.

Volles Haus, tolle Stimmung und genau das „Traumpublikum“, dass sich Raeck und sein Team für das „Oh Baby Anna“ gewünscht hatten. „So kann es weitergehen“, freut sich der neue Chef auf die kommenden Wochenenden. Schon um 21 Uhr öffneten sich die Türen am Samstagabend – und von da an gab es bis 3 Uhr konstant eine lange Schlange vor dem Laden, drinnen ging es entsprechend eng zu.

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Wer hier aber sofort eine heiße Clubnacht erwartete, musste sich etwas gedulden. Der Abend startete mit entspanntem Bar-Betrieb und chilligem Sound. Raeck: „Diese Atmosphäre ist uns auch in Zukunft wichtig, die Leute sollen bei guten Getränken und Gesprächen in die Nacht starten.“ Später ging es dann auf der Tanzfläche ab. Neben Mathias Kaden sorgte Raeck selbst für Stimmung und legte auf. Sein Fazit: Er ist von dem „Vibe in der Anna“ begeistert und möchte als „Werninghaus“ auch bei den nächsten Veranstaltungen immer wieder seinen musikalischen Beitrag leisten.

Noch ein Wort zu den Gästen: Was genau machte das „Traumpublikum“ denn aus? „Es war einfach der richtige Mix, tolle, interessante Leute“, schwärmt der Gastronom. Und vor allem neue Leute. „Mehr als 60 Prozent der Gesichter habe ich zum ersten Mal gesehen!“ Er hofft, dass dieser Mix so bleibt und setzt auf eine „klare Türpolitik“. Und was heißt das? „Es muss halt passen“, erklärt Daniel Raeck mit einem Schmunzeln. Am Ende lasse er lieber weniger, dafür aber die richtigen Gäste rein.

Also alles richtig gemacht? „Im ersten Schritt schon“, sagt Raeck und lacht. „Aber natürlich ist so ein Opening eine ordentliche Herausforderung“, erklärt er weiter. Neue Location, neues Team – und die Arbeit ist noch lange nicht zu Ende. „Wir werden an allen Bereichen weiter feilen, auch das Ton- und Lichtkonzept noch verfeinern“, verspricht der Gastronom.

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Schon am nächsten Wochenende öffnen sich wieder die Türen für die Gäste, am Freitag und Samstag ab 21 Uhr geht es im „Oh Baby Anna“ los. In Sachen Line-up werden zukünftig auch viele DJs der 102-Crew auflegen. Auch am Start: mehrere der „alten“ Residents der Location. „Ich werde mir ihre Sets genau anhören und wenn es wenn es konzeptionell passt, gehören sie natürlich weiter zum Team.“ Gleichzeitig möchte Raeck auch Newcomern eine Chance geben.

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Zum Schluss noch ein Wort zu dem neuen Stand in Sachen Corona-Regeln: Seit dem 3. April gelten auch für Clubs und Bars keine Beschränkungen mehr, allerdings kann der Betreiber vom Hausrecht Gebrauch machen. Wie sieht es im „Oh Baby Anna“ aus? „Bei uns gibt es keine Einschränkungen“, so Raeck. Und erzählt weiter: „Viele Gäste haben uns beim Opening gefragt, ob sie drinnen die Maske ausziehen dürfen. Es schien fast so, als ob sie nach zwei Jahren das erste Mal wieder ausgegangen sind.“