NFL vergibt Marketingrechte für Deutschland an vier Teams – was das bedeutet

Die NFL hat den Tampa Bay Buccaneers, Kansas City Chiefs, Carolina Panthers und New England Patriots Marketingrechte in Deutschland gegeben. Was das bedeutet.
Jakob Johnson Patriots Oktober 2021
Die New England Patriots und Jakob Johnson dürfen sich über NFL-Marketingrechte in Deutschland freuen. Foto: Maximilian Haupt/dpa
Jakob Johnson Patriots Oktober 2021
Die New England Patriots und Jakob Johnson dürfen sich über NFL-Marketingrechte in Deutschland freuen. Foto: Maximilian Haupt/dpa

Die NFL hat vier Teams Marketingrechte in Deutschland gegeben: den Tampa Bay Buccaneers, Kansas City Chiefs, Carolina Panthers und New England Patriots, die mit dem Stuttgarter Jakob Johnson einen Deutschen im Kader haben.

Das bedeutet im Klartext: Die ausgewählten Franchises dürfen in Deutschland nun Werbepartnerschaften eingehen, Veranstaltungen wie Trainingslager und Public Viewings organisieren und anderweitig aktiv sein. Die Rechte gelten zunächst für mindestens fünf Jahre (2022 bis 2026), wie die National Football League am Mittwoch mitteilte.

Dass die vier Teams im Rahmen eines NFL-Spiels in Deutschland zu sehen sein werden, heißt die Rechtevergabe nicht unbedingt – schmälert die Chancen aber sicherlich nicht. Am Mittwoch hatte München grünes Licht für die Austragung einer Partie der Regular Season gegeben. Die NFL will im Rahmen des Super Bowl 2022 verkünden, welcher Ort den Zuschlag erhält. Zur Auswahl stehen neben München auch Frankfurt am Main und Düsseldorf.

Deutschland ist eines von nur drei Ländern in Europa, für die NFL-Teams Marketingrechte (Home Marketing Area Initiative) bekommen haben. Sechs Teams dürfen zukünftig in Großbritannien aktiv sein, zwei Mannschaften in Spanien. Weltweit das größte Interesse an Auslandsrechten gab es an Mexiko, dort vermarkten sich ab dem 1. Januar neun Teams. In der NFL gilt eigentlich die Regel, dass Mannschaften nur im Umkreis von 75 Meilen (ca. 120 Kilometer) um ihren Sitz herum Marketing machen dürfen.

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dpa