Kaffeebecher, Rollgitter, Lampen: Das sind die verrücktesten Drogenverstecke in Köln

Brennpunkt Ebertplatz: Trotz umfassender polizeilicher Überwachung wird hier tagtäglich gedealt und konsumiert. Jetzt haben die Beamten der Kölner Polizei erneut irre Drogenverstecke ausgehoben.
Diese Drogen fanden die Beamten am Ebertplatz.
Diese Drogen fanden die Beamten am Ebertplatz. Foto: Polizei Köln
Diese Drogen fanden die Beamten am Ebertplatz.
Diese Drogen fanden die Beamten am Ebertplatz. Foto: Polizei Köln

Tag ein, Tag aus wird am Ebertplatz in Köln offen mit Drogen gedealt und konsumiert. Mit seinen zahlreichen U-Bahn-Aufgängen bietet der Platz diverse Versteckmöglichkeiten für Händler, aber auch ruhige Plätzchen für Konsumenten. Seit einem Drogenkrieg unter Dealern, der 2019 für einen Beteiligten tödlich endete, wird der Brennpunkt videoüberwacht und vom Einsatztrupp Präsenz der Polizei Köln uniformiert und in Zivil bestreift.

Drogenbunker am Ebertplatz ausgehoben – irre Verstecke

Dennoch geht das Geschäft mit dem Rauschgift munter weiter. Jetzt haben die Beamten des Einsatztrupps Präsenz erneut einen Mega-Drogenbunker ausgehoben – und sind auf teils irre Verstecke gestoßen. So fanden die Ordnungshüter etwa Cannabis in Kaffeebechern, in einem Rollgitter eines KVB-Infoschalters oder in den Deckenlampen der Bahnunterführung. Auch vor der Lagerung in Mülleimern machen die Dealer keinen Halt. Denn auch hier haben die Beamten Cannabis in Vakuumtütchen finden können.

„Die Polizei wird auch zukünftig gegen den illegalen Handel mit Cannabis auf dem Ebertplatz vorgehen, bekannte Rivalitäten unter den Verkäufern durch Präsenz verhindern und so einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der dort lebenden Menschen leisten.“, heißt es in einer Pressemitteilung.

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