Freibäder in Köln 2023: Was kostet der Eintritt? Der große Preisüberblick

Sommer, Sonne, Mega-Hitze: Wem das schwüle Klima zu viel wird, der springt gerne in ein Becken voller kühlem Nass. Wie teuer ist der Badespaß in Köln? Wir machen den Freibad-Preisvergleich!
Rheinbad öffnet Freibad
Badelatschen stehen am Beckenrand eines Freibads. Foto: Caroline Seidel/dpa
Badelatschen stehen am Beckenrand eines Freibads. Foto: Caroline Seidel/dpa

Ob Eis, Bratwurst oder Spargel: Alles wird teurer. Wie sieht es mit den Eintrittspreisen fürs Freibad aus? Können wir uns einen Ausflug ins städtische Chlorgewässer heutzutage noch leisten oder sollte man doch lieber das Planschbecken auf Balkonien aufbauen – oder in einen von Kölns beliebtesten frei zugänglichen Badeseen springen? Wir machen den Preis-Check!

Eintritt im Freibad Köln: Naturfreibad Vingst

In Köln-Vingst erwarten wohl nur die wenigsten ein Naturparadies dieser Art: Doch mitten im Brennpunktviertel hinter Kalk liegt das Naturfreibad der Kölnbäder. Hier schwimmt ihr neben Schwänen in einem idyllischen See – Strand, Pommesbude und Kinderspielplatz inklusive. Kostenpunkt: 5 Euro, Kinder unter 18 Jahre zahlen 3,90 Euro und Kinder unter sechs Jahren zahlen nur 50 Cent.

  • Adresse: Vingster Ring, 51107 Köln
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Eintritt im Freibad Köln: Lentpark

Zwischen dem Kölner Zoo, dem Botanischen Garten und dem Agnesviertel liegt das Freibad Lentpark im Herzen von Nippes. Hier warten verschieden große und tiefe Open-Air-Becken auf euch sowie viel Rasenfläche zum Sonnen. Highlight: Ein Badeteich, der einmal die Woche mit aquatischen Filtern von Algen und Co. gereinigt wird. Ihr zahlt 5,80 Euro für einen Freibadbesuch. Minderjährige unter 18 Jahren zahlen 4,10 Euro und Kinder unter sechs Jahren 50 Cent.

  • Adresse: Lentstraße 30, 50668 Köln
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Eintritt im Freibad Köln: Ossendorfbad

Auch in Ossendorf bei Neuehrenfeld könnt ihr euch unter freiem Himmel im kühlen Nass abkühlen. Die Kölnbäder haben schließlich in jedem Stadtbezirk für eine Bademöglichkeit gesorgt. Hier zahlt ihr 5,80 Euro für einen Freibadbesuch. Minderjährige unter 18 Jahren zahlen 4,10 Euro und Kinder unter sechs Jahren 50 Cent.

  • Adresse: Äußere Kanalstraße 191, 50827 Köln
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Eintritt im Freibad Köln: Stadionbad

Freibaden mit Musik im Ohr: Vom Stadionbad könnt ihr das eine oder andere Konzert belauschen. Erst kürzlich trat Weltstar Beyoncé im RheinEnergie-Stadion auf. Für den Eintritt ins Stadionbad zahlt ihr 5,80 Euro. Minderjährige unter 18 Jahren zahlen 4,10 Euro und Kinder unter sechs Jahren 50 Cent.

  • Adresse: Olympiaweg 20, 50933 Köln
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Eintritt im Freibad Köln: Zollstockbad

Eine gute Portion Retro-Charme versprüht das Zollstockbad. Der Außenbereich ist nun neu gestaltet, das Bad um das Vierjahreszeitenbecken erweitert worden. Aber: Die Anordnung der Becken im Hallenbad sowie das markante Dach wurden beibehalten. Ihr zahlt 5,80 Euro für einen Freibadbesuch. Minderjährige unter 18 Jahren zahlen 4,10 Euro und Kinder unter sechs Jahren 50 Cent.

  • Adresse: Raderthalgürtel 8-10, 50968 Köln
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Eintritt im Freibad Köln: Zündorfbad

Badespaß für die ganze Familie gibt es auch auf der „Schäl Sick“. Direkt am Rhein auf der Freizeitinsel Groov liegt das Zündorfbad mit vielen Schatten spendenden Bäumen und einem 25 Meter langen Becken. Erwachsene zahlen 5,80 Euro, Kinder unter 18 Jahren 4,10 Euro und Kinder unter sechs Jahren 50 Cent.

  • Adresse: Trankgasse 10A, 51143 Köln
  • Webseite

Eintritt im Freibad Köln: Waldbad Dünnwald

Ein Freibad mitten im Naturschutzgebiet findet ihr in Köln-Dünnwald. Mitten im Wildpark könnt ihr hier unter freiem Himmel schwimmen und die Sonne genießen. Das Waldbad gehört übrigens nicht zu den KölnBädern. Daher weichen die Preise hier leicht ab. Erwachsene zahlen im Sommer 2023 6,50 Euro, Kinder unter 18 Jahren zahlen 4 Euro. Für Kinder unter vier Jahren ist der Eintritt frei. Studenten zahlen ebenfalls nur 4 Euro.

  • Adresse: Peter-Baum-Weg 20, 51069 Köln
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Kölnbäder haben Eintrittspreise nicht angehoben – aus diesem Grund

Am günstigsten ist demnach ein Besuch im Vingster Naturbad. Allerdings baden Gäste hier in einem See und nicht in einem künstlichen Becken mit Chlorwasser. Wer bereits 2022 in den Freibädern der Kölnbäder unterwegs war, stellt fest: Die Preise sind trotz Inflation und Energiekrise nicht gestiegen.

Woran das liegt, erklärt Kölnbäder-Sprecherin Franziska Graalmann im Gespräch mit Tonight News: „Wir haben als öffentlicher Bäderbetrieb Vorgaben bezüglich der Sozialverträglichkeit. Jeder muss die Möglichkeit zu einem Besuch haben. Deswegen erhalten auch etwa Sozialschwache mit Köln-Pass einen Rabatt von 29 Prozent. Jugendliche mit Köln-Pass zahlen nur die Hälfte.“ Dennoch sei auch die Bäderbranche von der Corona-Pandemie gebeutelt. Graalmann: „Wir haben extremen Fachkräftemangel im Bäderbereich. Rettungsschwimmer sind beispielsweise immer schwerer zu finden.“