Mit fast zwei Promille: Besoffener beleidigt Polizisten hemmungslos

Da hat wohl jemand den Kopf verloren. Gut, bei 1,98 Promille Alkohol im Blut ist es nicht wirklich verwunderlich.
Polizei
Foto: shutterstock/Tobias Arhelger
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Da hat wohl jemand den Kopf verloren. Gut, bei 1,98 Promille Alkohol im Blut ist es nicht wirklich verwunderlich, dass die Kontrolle vielleicht ein wenig abhanden kommt. Und so ließ sich ein 26-Jähriger am Montagabend am Dortmunder Hauptbahnhof zu mehreren Straftaten hinreißen, wie die Polizei mitteilte.

Zunächst meldete sich ein 37-jähriger Mann aus Wetter in der Wache der Bundespolizei. Nach Angaben des Mannes hatte er einen Unbekannten zur Rede gestellt, der gegen die Tür zum Parkhaus am Hauptbahnhof uriniert hatte. Dieser griff dem 37-Jährigen daraufhin in das Gesicht, entwendete die Brille des Mannes und entfernte sich daraufhin in Richtung Vorplatz. 

Dort trafen Einsatzkräfte der Bundespolizei dann auch auf den 26-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Die Brille seines Opfers hatte er neben sich auf den Boden gelegt. Diese wurde sichergestellt und der aggressive Mann wurde überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl des Bochumer Landgerichts vorlag. Dieses hatte den gebürtigen Dortmunder wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Weil er sich nicht an die Bewährungsauflagen hielt, wurde die Strafaussetzung widerrufen. Dies bedeutete für den 26-Jährigen, dass er noch eine Freiheitsstrafe von acht Monaten verbüßen muss. 

Bundespolizisten nahmen den Mann daraufhin fest und brachten ihn zur Wache. Dort ließ der Dortmunder seinen Emotionen freien Lauf. Alle anwesenden Einsatzkräfte wurden beleidigt. Einem Bundespolizisten drohte er Repressalien für seine Familienangehörigen an. Zudem wehrte er sich gegen die Fahrt zur JVA, indem er sich auf den Boden fallen ließ und im Streifenwagen gegen einen Bundespolizisten trat. 

Das half ihm jedoch auch nicht weiter. Er wurde später in die Dortmunder JVA eingeliefert. Zudem wurde gegen den wegen zahlreichen Gewaltdelikten polizeibekannten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Diebstahls, Bedrohung und Widerstands eingeleitet.

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