Achtung Lebensgefahr! In diesem Champagner wurden Drogen nachgewiesen

Ecstasy-Alarm beim Schampus-Riesen "Moët"! Der Champagner-Hersteller muss sich mit Drogen-Vorwürfen auseinandersetzen. In mehreren Flaschen wurde flüssiges Ecstasy in lebensgefährlichen Mengen nachgewiesen.
Moet, Champagner
Moet-Flaschen im Kühler. Foto: Afshin Kabbi/Shutterstock
Moet-Flaschen im Kühler. Foto: Afshin Kabbi/Shutterstock

In Drei-Liter-Flaschen der Marke „Moët & Chandon Ice Impérial“, soll eine lebensgefährliche Menge Liquid Ecstasy gewesen sein, wie das Landesuntersuchungsamt am Montag in Koblenz mitteilte. Zuvor war in der Oberpfalz und in den Niederlanden jeweils eine Flasche entdeckt worden, die die Droge enthielt.

In der Stadt Weiden war ein Restaurantbesucher gestorben, nachdem er davon getrunken hatte, sieben weitere Menschen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Flasche war nach bisherigen Erkenntnissen über eine Online-Plattform gekauft worden.

Ecstasy in Champagner der Marke „Moët & Chandon Ice Impérial“

Auch in den Niederlanden wurden vier Menschen verletzt. Die niederländische Behörde für Nahrungsmittel NVWA mahnte daher zur Vorsicht beim Trinken von Champagner. Die Warnung bezieht sich auf Flaschen „Moët & Chandon Ice Impérial“ im 3-Liter-Format mit der Produktnummer LAJ7QAB6780004. Im Glas schäume die Flüssigkeit nicht, das MDMA habe eine rotbraune Farbe und rieche nach Anis, hieß es.

Nach Angaben des Landesuntersuchungsamtes sind die Vertriebswege des mit der Droge verunreinigten Champagners bislang unklar. Es wird ermittelt, wie das Ecstasy in die Flaschen eingefüllt wurde.

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dpa