Winterhilfe für wohnungslose Menschen in Köln startet – hier gibt es Unterstützung
Langsam werden die Tage wieder kürzer und vor allem kälter: Ab dem 1. November startet daher wieder die Winterhilfe in Köln und bietet wohnungslosen Menschen während dieser Zeit eine Stütze.
Doch nicht nur Obdachlose, auch Menschen, die sich in Köln aufhalten und kein Einkommen oder keine Ansprüche auf Sozialleistungen haben, können das Hilfsangebot in Anspruch nehmen. Die Winterhilfe wird voraussichtlich bis zum 31. März 2023 helfen und verschiedene Angebote umfassen.
Zum Schutz vor Winterkälte: Übernachtungsmöglichkeiten und Tagesaufenthalte
Wie bereits im vergangenen Jahr bietet die Verwaltung in enger Kooperation mit dem Sozialdienst Katholischer Männer e.V. (SKM) Übernachtungsmöglichkeiten in der Ostmerheimer Straße 220 für wohnungslose Menschen an. Insgesamt 72 Schlafplätze stehen hilfsbedürftigen Menschen dann zur Verfügung. Bei zwölf Schlafplätzen handelt es sich dabei um Schlafplätze für Frauen, die sich in einem separaten und geschützten Trakt befinden.
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Die Unterkunft ist ganztägig frei zugänglich, kann aber auch über die Fachstelle Wohnen des Amtes für Soziales, Arbeit und Senioren oder durch Weiterleitung über die Träger, Initiativen, Streetworker, Polizei, den Kölner Verkehrsbetrieben, dem Ordnungsamt, der Bahnhofsmission oder andere Notschlafstellen vermittelt werden.
Warmes Mittagessen und Duschmöglichkeiten für Hilfesuchende in Köln
Zusätzlich zur Übernachtungsmöglichkeit wird es an der Ostmerheimer Straße auch in diesem Winter wieder einen Tagesaufenthalt mit der Ausgabe eines warmen Mittagessens und Getränken geben. Daneben können sich Hilfesuchende hier duschen und haben die Möglichkeit, ihre eigene Wäsche zu waschen sowie zu trocknen. Schließfächer für Gegenstände genauso wie ein Clearing– und Vermittlungsangebot gibt es ebenfalls.
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Darüber hinaus wird stundenweise der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF) speziell für Frauen mit Sozialarbeit vor Ort sein. Besucher der Einrichtung können sich grundsätzlich 24 Stunden auf dem Gelände aufhalten.
Bedürftige werden bei Kältegängen in Köln von der Straße geholt
Auch die Kältegänge wird es in diesem Winter wieder geben. Dabei suchen Mitarbeiter der Stadt Köln und der Träger der Freien Wohlfahrtspflege in den Abendstunden bei längerfristig niedrigen Temperaturen im Minusbereich gezielt Plätze auf, die über das Winterhilfetelefon gemeldet wurden oder die als Plätze, an denen sich Wohnungslose aufhalten, bekannt sind.
Wer sich dort aufhält, wird vor Ort über die Unterstützungsangebote der Stadt Köln informiert. Die Angebote und Maßnahmen der Winterhilfe werden eng mit der Polizei, den Kölner Verkehrsbetrieben und dem Ordnungsamt abgestimmt.
24 Stunden Winterhilfe-Telefon und Postfach
Der SKM bietet eine 24-Stunden-Erreichbarkeit über das Winterhilfetelefon und das Winterhilfepostfach an. Erreichbar ist das Wintertelefon unter folgender Nummer: 0221 / 56097310. Die Hotline ist ab dem 1. November besetzt und nimmt Hinweise zu obdachlosen Menschen entgegen, die sich bei winterlichen Temperaturen an ihren Schlafplätzen im Freien aufhalten. Die Plätze werden dann aufgesucht und angetroffene Personen werden über sämtliche Hilfsangebote der Winterhilfe informiert.
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Die Stadt Köln bittet zudem auch ihre Bürger, im Winter aufmerksam hinzuschauen und bei akuter Gefährdung umgehend den Rettungsdienst unter der 112 zu wählen.
Hier können Tiere in Köln sicher untergebracht werden
Wer ein Hund besitzt und diesen vor der Kälte schützen möchte, kann seinen Schützling beim Kölner Tierschutzverein in Köln-Zollstock in Obhut geben. Die Tierschützer bieten erneut Plätze zur Übernachtung der Vierbeiner von wohnungslosen Menschen an.
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Hundebesitzer können ihre Tiere abends bis 18 Uhr oder in der Zeit zwischen 20 bis 21 Uhr in die Unterkunft bringen. Die Hunde übernachten in einem beheizten Zwinger (Fußbodenheizung) und werden mit Futter und Wasser versorgt. Jeweils morgens ab 7 Uhr können die Hunde wieder abgeholt werden. Um eine kurze telefonische Absprache unter der Rufnummer 0221 / 381858 wird im Vorfeld gebeten.