Neuer Eigentümer zieht in das Gebäude der Ex-Kaufhof-Filiale in Köln

Jahrelang stand das ehemalige Kaufhof-Gebäude im Kölner Stadtteil Weiden leer. Nun hat sich ein neuer Eigentümer gefunden. Das sind seine Pläne.
Galeria Karstadt Kaufhof
Das Logo des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof auf einem Schild vor der Zentrale des Unternehmens. Foto: Oliver Berg/dpa
Das Logo des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof auf einem Schild vor der Zentrale des Unternehmens. Foto: Oliver Berg/dpa

Seit etwa drei Jahren steht das ehemalige Kaufhof-Gebäude, welches mit dem Rhein-Center in Köln verbunden ist, leer. Damals wurden im Zuge eines Insolvenzverfahrens 62 von 172 Filialen der Warenhauskette in Deutschland geschlossen. In NRW traf es 18 Standorte, darunter auch den Standort in Köln-Weiden.

Lange Zeit war es danach still es um das Gebäude. Nun ist allerdings bekannt, wie es um die Zukunft des ehemaligen Kaufhaus-Stores steht. So wurde das Gebäude an einen neuen Eigentümer verkauft.

Das plant der neue Eigentümer mit dem ehemaligen Kaufhof-Gebäude

Bei diesem handelt es sich um Space Plus, einem Anbieter von Self-Storage-Facilities in Kombination mit innovativen Arbeitsplatzkonzepten wie Coworking und Flex Office. Der neue Eigentümer plant, das leer stehende Kaufhaus bis Ende 2024 in ein Lager samt öffentlich zugänglicher Büroräume umzugestalten.

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„Der renommierte Standort in Köln ist für uns ideal, da er direkt an das etablierte Rhein-Center angebunden ist. Hier können wir unser Konzept von Self-Storage perfekt mit Flex-Office und Coworking Angeboten kombinieren. Diese Kombination ermöglicht es den Nutzern, in einem dynamischen Umfeld flexibel zu arbeiten und von den Vorteilen einer gemeinschaftlichen Arbeitsumgebung zu profitieren“, sagt Russell Jordan, Geschäftsführer von Space Plus in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Verbliebende Kaufhof-Filialen in Köln bleiben vorerst bestehen

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Um die verbliebenden drei Kaufhof-Filialen der Stadt müssen sich die Kölner vorerst jedoch keine Gedanken machen. Auch wenn das Unternehmen bereits zwei Mal innerhalb von drei Jahren Rettung in einem Schutzschirm-Insolvenzverfahren suchen musste, gab der Warenhausbetreiber im März dieses Jahres bekannt, dass die Standorte an der Hohen Straße, der Breiten Straße sowie in der Neusser Straße in Nippes vorerst bestehen bleiben.