Bei Bauarbeiten wurde am Montagvormittag, 21. März 2022, in Köln-Klettenberg, im Bereich Luxemburger Straße/Militärringstraße ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich hierbei um eine Zehn-Zentner-Bombe. Weitere Details liegen derzeit noch nicht vor.
Die Fliegerbombe muss noch am Montag entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der vorläufige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 600 Metern festgelegt. Der endgültige Evakuierungsbereich wird noch bestimmt. 2460 Anwohner müssen ihre Häuser und Wohnungen wegen der Entschärfung verlassen. Eine Anlaufstelle für die Betroffenen ist im Hildegard-von-Bingen-Gymnasium, Leybergstraße 1, eingerichtet. Rund 70 Anwohner sind derzeit mit dem Coronavirus infiziert, 30 sind aktuell quarantänepflichtig. Auch sie werden im Hildegard-von-Bingen-Gymnasium untergebracht – allerdings in gesonderten Räumen, die im Anschluss desinfiziert werden.
Bombe in Köln-Klettenberg: Diese Straßen werden gesperrt
Der zweite Klingeldurchgang ist im Gange. Die Geisbergstraße und die Löwenburgstraße sind bereits gesperrt. Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Verkehrsdienstes planen, um 17.30 Uhr mit dem dritten Klingeldurchgang zu beginnen. Danach werden auch die Berrenrather Straße, die Luxemburger Straße sowie die Militärringstraße gesperrt. Der Betrieb der KVB-Linie 18 zwischen Hürth und Klettenberg wird rund 20 Minuten vor der Entschärfung eingestellt. Wegen weiterer Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich im Internet auf der Seite der Stadt Köln und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
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