Rheinbahn-Streik in Düsseldorf: Am Dienstag stehen Busse und Bahnen still
Nachdem auch die zweite Tarifverhandlung im öffentlichen Dienst gescheitert ist, rief die Gewerkschaft Verdi zu erneuten Streiks in ganz NRW auf. Auch Düsseldorf bleibt von den Protestaktionen nicht verschont.
So werden am Dienstag (28. Februar) die Busse und Bahnen der Rheinbahn stillstehen, wie Stephanie Peifer, Verdi-Geschäfsführerin für den Bezirk Düssel-Rhein-Wupper, 24RHEIN bestätigte. Die Gewerkschaft geht davon aus, „dass der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen kommt.“
Ein harter Schlag für Pendler aus Düsseldorf und der Umgebung. Schließlich kam es erst am 9. und 10. Februar zu großen Protestaktionen der Rheinbahn.
Streik in Düsseldorf: Darauf müssen Fahrgäste der Rheinbahn achten
Der nächste Streik wird voraussichtlich in der Nacht zu Dienstag um 3 Uhr beginnen. Die Rheinbahn selbst hat sich zu der Protestaktion noch nicht geäußert. Der letzte Warnstreik zeigte jedoch, dass Busse und Bahnen am Streiktag größtenteils nicht fuhren. Von daher ist damit zu rechnen, dass der öffentliche Nahverkehr auch dieses Mal größtenteils lahmgelegt wird.
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Vom Streik betroffen ist das gesamte Netz der Rheinbahn, das heißt die Stadt Düsseldorf, der Kreis Mettmann, die Stadt Meerbusch sowie die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen.
Weitere Streiks in Düsseldorf geplant
Doch nicht nur bei der Rheinbahn kommt es in Düsseldorf in der kommenden Woche zu Streiks. So werden von Verdis Protestaktionen auch städtische Kitas und verschiedene städtische Dienstleistungen betroffen sein. Laut Angaben der Gewerkschaft werden dann unter anderem die Straßenreinigung und die Müllabfuhr nicht wie gewohnt arbeiten. Aber auch in „Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen, die dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst unterliegen, wird es zu Einschränkungen kommen“, teilt Verdi mit. Es gebe jedoch Notdienst.
Am Montag (27. Februar) kommt es zudem am Flughafen Düsseldorf zu einem Warnstreik. Was Fluggäste jetzt beachten müssen, lest ihr hier.