Rheinbahn-Streik: So kommen Düsseldorfer dennoch an ihr Ziel

In Düsseldorf die Rheinbahn wieder bestreikt. Das Unternehmen gibt seinen Fahrgästen daher Tipps, wie sie ihr Ziel dennoch erreichen können.
Warnstreik bei der Rheinbahn in Düsseldorf
Streikende Mitarbeiter der Rheinbahn gehen auf dem Betriebshof Lierenfeld vor Straßenbahnen entlang. Foto: Federico Gambarini/dpa
Streikende Mitarbeiter der Rheinbahn gehen auf dem Betriebshof Lierenfeld vor Straßenbahnen entlang. Foto: Federico Gambarini/dpa

Es ist eine Hiobsbotschaft für alle, die auf die Busse und Bahnen des Düsseldorfer ÖPNV angewiesen sind: Am Dienstag, 5. März, und Mittwoch, 6. März, kommt es bei der Rheinbahn erneut zu einem zweitägigen Streik.

Für Fahrgäste bedeutet das, dass in diesem Zeitraum keine U-Bahnen, Straßenbahnen und nur sehr wenige Busse in Düsseldorf fahren. Schulbusse entfallen sogar komplett. Ebenso bleiben Kunden-Center geschlossen und die Verwaltung ist nur eingeschränkt erreichbar. Aufgrund des Warnstreiks entfallen zudem sowohl die Mobilitäts- als auch die Anschlussgarantie.

>>Streik bei der Rheinbahn – was Düsseldorfer jetzt wissen müssen<<

Neben der Landeshauptstadt ist auch der ÖPNV im Kreis Mettmann, der Stadt Meerbusch sowie die Verbindungen nach Duisburg, Krefeld, Neuss und Ratingen, die von der Rheinbahn bedient werden, von den Protestaktionen betroffen. Wie ihr am Streiktag dennoch an euer Ziel gelangt, erfahrt ihr hier.

Streik bei der Rheinbahn in Düsseldorf: S-Bahnen als Alternative

Alle Verbindungen, die das Unternehmen an Streiktagen anbieten kann, werden in der Fahrplanauskunft angezeigt. Für Düsseldorf gibt es einen Sonder-Liniennetzplan zum Streik, welcher auf der Website der Rheinbahn eingesehen werden kann. Zudem informieren die Infotafeln an den Haltestellen über die nächsten Verbindungen.

Streik bei der Rheinbahn in Düsseldorf: Mobilitäts-Apps nutzen

Wer im Osten der Stadt wohnt, kann ab 20 Uhr auf den On-Demand-Service „flexy“ der Rheinbahn zurückgreifen. Hierbei handelt es sich um eine Art Taxi, welches zu einem der 800 Haltepunkte in Düsseldorf bestellt werden kann. Während der Fahrt können weitere Fahrgäste hinzusteigen und die Route wird dementsprechend angepasst. Mehr dazu lest ihr hier.

>>ÖPNV-Streik trifft auch Köln: Das müssen KVB-Kunden jetzt wissen<<

Daneben gibt es weitere Mobilitätsangebote für Düsseldorf in der App „redy“. Diese stellt eine große Auswahl öffentlicher Fortbewegungsmittel, wie beispielsweise E-Roller, bereit. Weitere Infos dazu gibt es auf der Website des Unternehmens. 

Im interaktiven Netzplan der Rheinbahn finden Fahrgäste zudem P&R-Parkplätze für eventuelle Fahrgemeinschaften in die Innenstadt. Nicht vom Streik betroffen sind die S-Bahnen der Deutschen Bahn. Diese können am Freitag regulär genutzt werden.

Mit welchen Alternativen ihr am Streiktag ansonsten noch euer Ziel erreichen könnt, erfahrt ihr hier.