Große Anti-AfD-Demo in Düsseldorf hat begonnen

Die Demonstration in Düsseldorf gegen Rechtsextremismus hat begonnen. Bereits vor dem offiziellen Start sind tausende Teilnehmer unterwegs.
21.01.2024, Nordrhein-Westfalen, Köln: Viele Demonstrierende sind bereits eine Stunde vordem offiziellen Beginn an der Deutzer Werft. Mit der Demonstration wollen die Teilnehmer ein Zeichen des Widerstands gegen rechtsextreme Umtriebe setzen. Foto: Sascha Thelen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
21.01.2024, Nordrhein-Westfalen, Köln: Viele Demonstrierende sind bereits eine Stunde vordem offiziellen Beginn an der Deutzer Werft. Mit der Demonstration wollen die Teilnehmer ein Zeichen des Widerstands gegen rechtsextreme Umtriebe setzen. Foto: Sascha Thelen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Die große Demonstration gegen Rechtsextremismus in Düsseldorf am Samstag hat begonnen. Der erste Teil mit Auftaktkundgebung und Marsch über den Rhein hatte das Motto „Gegen die AfD – Wir schweigen nicht. Wir schauen nicht weg. Wir handeln!“. Danach war eine Abschlusskundgebung auf den Rheinwiesen, dem größten innerstädtischen Versammlungsplatz, geplant. Hier hieß das Motto: „Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Rechtsstaat!“ Eine Polizeisprecherin sagte, die Demo habe „starken Zulauf“. Die Veranstalter sprachen von vielen tausend Teilnehmenden schon vor Beginn.

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Die Demonstranten führten zahlreiche selbst gemachte Plakate mit sich, die „Omas gegen rechts“ zum Beispiel ein Transparent mit der Aufschrift „Bunt statt braun“. Auf der Rednerliste der Abschlusskundgebung am Nachmittag standen unter anderem die stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) und der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU). Organisatoren sind das parteiübergreifende Bündnis „Düsseldorfer Appell“, der DGB und „Düsseldorf stellt sich quer“. Auch Düsseldorfer Profisportclubs wie Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf riefen zur Teilnahme auf.

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Insgesamt waren am Samstag in Nordrhein-Westfalen rund 30 Kundgebungen gegen Rechtsextremismus geplant. Die Aktionen sind eine Reaktion auf Recherchen des Medienkollektivs Correctiv, das aufgedeckt hatte, dass sich im November 2023 radikal rechte Kreise mit AfD-Funktionären und einem führenden Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Potsdam getroffen hatten.