Bilder: Rheinpegel niedrig wie lange nicht mehr – so sieht es aktuell aus

Trockenheit im Rheinland! Ob Köln, Düsseldorf, Leverkusen oder Bonn – der Rheinpegel ist überall außergewöhnlich niedrig. Aktuelle Bilder von den Rheinufern.

Temperaturen von weit über 30 Grad, das mittlerweile an vielen Stellen schon verzweifelte Warten auf Regen – der Hitze-Sommer 2022 hat es in sich. Wie prekär die Lage ist, zeigt der Blick auf den Rheinpegel. Denn so niedrig wie aktuell war der Pegelstand des Rheins lange nicht mehr. Wir zeigen euch die Lage an den Rheinufern NRWs. Die Bilder zum Pegel-Tiefstand:

Düsseldorf und Köln kämpfen mit niedrigem Rheinpegel

In den Ansichten oft getrennt, in der schwierigen aktuellen Lage vereint: Düsseldorf und Köln haben mit den Folgen der Trockenheit der vergangenen Tage und Wochen zu kämpfen. Die Situationen an den Rheinufern der beiden Großstädte hat sich verschärft. Vieles ist zu sehen, nur das Wasser des Rheins kaum noch.

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Das ist derweil auch Grund, etwa für die Stadt Köln, Warnungen auszusprechen. Denn in den ersten Tagen der extremen Dürre fanden Passanten etwa eine Granate aus dem Ersten Weltkrieg. Es folgte die Warnung, dass weitere – möglicherweise gefährliche – Kriegsrelikte zu sehen sein könnten. Bei normalem Pegelstand lägen diese unter Wasser. Darüber hinaus kommt es zum seltenen Phänomen, dass Überbleibsel der Patton-Brücke zu sehen sind. Diese ist gewissermaßen die Vorläuferbrücke der Mülheimer Brücke und der Deutzer Brücke, wurde aber 1951 abgebaut. Was es damit auf sich hat, das erklären wir euch hier.


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Niedriger Pegelstand am Rhein: Schifffahrt und Fähren mit Problemen

Die Lage sieht aber auch in anderen Städten am Rhein ähnlich aus. Ob Bonn, Dormagen oder unweit des Bayer-Geländes in Leverkusen – die Situation ist in all diesen NRW-Städten außergewöhnlich. Konsequenzen hat der Rheinpegel etwa für den Fährbetrieb. Ein Beispiel dafür ist die Fähre, die normalerweise an 362 Tagen im Jahr zwischen Leverkusen und Köln unterwegs ist. Am Freitag (12. August) mussten die Verantwortlichen aber die weiße Fahne hissen und den Betrieb vorläufig einstellen.