Mann stürzt nach Sauftour mit E-Scooter, dann hat er eine verrückte Idee

Ein Betrunkener hat in Münster versucht, seinen Unfall mit einem E-Scooter als Raubüberfall auszugeben. Der Mann übersah jedoch Details.
E-Scooter Polizei
Foto: Fabian Sommer/dpa
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Betrunken hat man ja manchmal die besten Ideen. Manchmal ist es jedoch nicht verkehrt, nochmal eine Nacht drüber zu schlafen und den im Rausch so genialen Gedanken noch einmal zu überdenken. Ein Mann aus Münster entschied sich dagegen. Mit überschaubarem Erfolg.

Ein Betrunkener soll in Münster versucht haben, seinen Unfall mit einem E-Scooter als Raubüberfall auszugeben. Der 48-Jährige habe die Polizei alarmiert und behauptet, bei einem Überfall verletzt und ausgeraubt worden zu sein. Das berichtete die Polizei am Sonntag.

Die Beamten hatten jedoch sofort begründete Zweifel an der Aussage des Mannes, der bei seinem Einfall, den Unfall zu vertuschen, ganz offensichtlich ein paar wesentliche Details übersehen hatte.

Weil seine Blessuren eher für einen Sturz sprachen, suchten die Beamten nämlich die Umgebung ab und wurden fündig: Sie entdeckten einen E-Scooter mit Blutspuren und die angeblich geraubten Wertsachen des Mannes.

Einem Test nach hatte er am Samstagmorgen stattliche 2,1 Promille Alkohol im Blut. Die Folgen: Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Vortäuschen einer Straftat wurde eingeleitet.

dpa