Kaninchen in Dromedar-Gehege geworfen – Verdächtige schweigt zu Vorwürfen

Nach dem Wurf eines Kaninchens ins Dromedar-Gehege des Landauer Zoos hat die Polizei eine Verdächtige ermittelt. Sie schweigt zu den Vorwürfen. Nach Angaben der Polizei droht bei einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.
Kaninchen
Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Nach dem Wurf eines Kaninchens ins Dromedar-Gehege des Landauer Zoos hat die Polizei eine Verdächtige ermittelt.

Durch „umfangreiche Ermittlungsarbeit und mediales Interesse“ habe die Identität der Frau festgestellt werden können, teilte die Polizei am Samstag mit.

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Das bei dem Vorfall am Ostersonntag verletzte Tier muss demnach weiterhin medizinisch versorgt werden, „befindet sich allerdings in der Obhut eines Veterinärs auf dem Weg der Besserung“.

Blutende Wunde am Schwanz

Zeugen hatten nach den ersten Angaben der Polizei zwei Frauen in dem Zoo beobachtet. Demnach wurde ein Transportkorb über den Zaun in das Gehege geworfen. Durch den Aufprall nach dem mehrere Meter weiten Flug habe sich das Tier eine blutende Wunde am Schwanz zugezogen.

Die zweite Frau sei möglicherweise nur dabei gewesen und habe mit der Tat nichts zu tun, sagte ein Polizeisprecher. Die Ermittlungen dauerten an. Die Verdächtige habe sich zunächst nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Nach Angaben der Polizei droht bei einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.

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dpa