Zwei unbekannte Frauen werfen Kaninchen in ein Zoo-Gehege

Tiere im Zoo sind nicht Ungewöhnliches. Dass Menschen jedoch Tiere in den Zoo bringen, ist schon eher kurios. Und wenn Tierquäler ein Kaninchen einfach über die Mauern des Zoos in ein Gehege werfen, ist das mindestens ein Aufreger. Das ist jetzt in Landau in der Pfalz passiert.
Kaninchen
Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Ein Riesenkaninchen ist in Landau in der Pfalz offenbar von zwei Frauen mitsamt Transportkorb in ein Dromedargehege eines Zoos geworfen worden – und hat den anschließenden Aufprall nach einem fünf Meter weiten Flug überlebt.

Das Tier – Rasse „Deutscher Riese“ – habe sich dabei am Abend des Ostersonntags eine blutende Wunde am Schwanz zugezogen, teilte die Polizei mit. Weitergehende Untersuchungen müssten klären, ob eine Fraktur vorliege. Der Zoodirektor sei verständigt worden und habe sich um das Kaninchen gekümmert.

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Bei den Tätern handelt es sich ersten Erkenntnissen nach um zwei Frauen, die nach Angaben von Zeugen mit dem Auto am Zoo vorbeifuhren, und dann den Korb ins Gehege warfen.

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Gegen die mutmaßlichen Täterinnen wurde eine Strafanzeige wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Unklar ist allerdings noch, ob mit der Wurfaktion ein designierter Osterbraten gerettet oder ein unerwünscht gewordenes Haustier „entsorgt“ werden sollte.

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dpa