Supermarkt geräumt: Spinne aus Bananenkiste beißt Mitarbeiter und verschwindet
Eine Spinne aus einer Bananenkiste hat einen Supermarkt-Mitarbeiter im Landkreis Osnabrück gebissen. Der Mann sei zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwoch. „Es ist aber nicht gefährlich“, betonte die Beamtin.
Nach dem Biss wurde der Markt sofort geräumt. Rund drei Stunden suchten Polizisten gemeinsam mit einem Spinnenexperten nach dem Krabbeltier. Gegen 17.45 Uhr wurde die Suche eingestellt. „Wir konnten der Spinne noch nicht Herr werden“, sagte die Polizeisprecherin.
Von der Spinne, die einen Supermarkt-Mitarbeiter in Georgsmarienhütte gebissen hat, fehlt auch am Donnerstag weiter jede Spur. Das Unternehmen habe die Filiale noch nicht wieder geöffnet, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung des Ortes nahe Osnabrück am Donnerstag. Die Firma gehe sehr couragiert und eigenverantwortlich mit dem Fall um, deshalb hätten die Behörden auch keine weiteren Maßnahmen anordnen müssen.
>> Die zehn gefährlichsten Spinnen der Welt <<
Spinne aus Bananenkiste stammt vermutlich aus Kolumbien oder der Dominikanischen Republik
In Bananenkisten werden immer wieder mal Spinnen entdeckt. In diesem Fall stammten die Bananen nach Polizeiangaben aus Kolumbien und der Dominikanischen Republik. Um welche Spinnenart es sich handelte, sei unklar. Bisse von giftigen Spinnen sind Experten zufolge nicht zwangsläufig gefährlich für Menschen.
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dpa