Seit 17 Jahren moderiert Bettina Böttinger den „Kölner Treff“ im WDR. Am kommenden Freitag aber wird es das letzte Mal sein, dass die 67-Jährige zum Talk lädt. Der Sender hat ihre letzte Sendung unter das Motto „Bye-Bye, Bettina!“ gestellt und widmet ihr nach der zweistündigen Sendung – der „Kölner Treff“ läuft am 27. Oktober 30 Minuten länger als sonst – gleich eine ganze Nacht voller Erinnerungen und Rückblicke.
Bis Samstag um 5 Uhr morgens werden beim WDR Highlights aus den vergangenen Jahren des „Kölner Treff“ gezeigt, doch bereits bei der Livesendung am Freitagabend soll es „viel Talk, einige Überraschungen und ganz viele Emotionen“ geben, wie der Sender vorab bekanntgab. Als Gäste sind unter anderem Herbert Grönemeyer, Annette Frier, Guido Maria Kretschmer und Torsten Sträter dabei.
Bettina Böttinger übernimmt neues Format, „Kölner Treff“ wird in gute Hände übergeben
So ganz aufhören kann Böttinger dann aber doch nicht. Denn sie gibt zwar den „Kölner Treff“ ab, doch dem WDR bleibt sie als Talkmasterin treu – allerdings in neuem Gewand. So wird es eine neue Sendung in sehr privatem Rahmen geben. Die neue Sendereihe heißt „Böttinger. Wohnung 17“, bei der prominente Gäste bei ihr zuhause sind und gemeinsam gekocht und getalkt wird.
Sechs Ausgaben sind zunächst geplant, als erster Gast ist Modedesigner Guido Maria Kretschmer bei Bettina Böttinger zu Besuch. In der zweiten Folge kommt Schlagersängerin Kerstin Ott zu Besuch. Dabei ist das Format keineswegs neu für die Talkmasterin, denn es existiert bereits ein gleichnamiger Podcast, von dem bereits 50 Folgen existieren. 2021 rief Böttinger diesen ins Leben, der WDR strahlte vier Folgen des Podcasts als Bewegtbildausgaben aus.
Übernommen wird der „Kölner Treff“ allen Anschein nach zunächstvon den beiden Moderatoren Susan Link und Micky Beisenherz. Das Duo hat bereits in den vergangenen Jahren, zunächst als Urlaubsvertretung, später aber auch in regelmäßigen Abständen, immer wieder die Leitung von Bettina Böttinger übernommen. Somit dürfte den Fans der Talkshow der Wechsel an der Spitze nicht allzu schwer fallen.