Sein Bizeps bringt ihn in Lebensgefahr – wird „Popeye“ von einer Schönheit gerettet?

Sein Spitzname ist Popeye, der Durchmesser seines Bizeps beträgt 60 Zentimeter. Nun hat er aber mit großen Problemen zu kämpfen.
Bizeps Popeye Tereshin
Foto: Instagram/alana_mamaeva
Bizeps Popeye Tereshin
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60 Zentimeter Durchmesser – von diesen Oberarmen dürften viele Fitness-Fanatiker träumen, zumindest auf den ersten Blick. Der Bizeps könnte Kirill Tereshin nun sogar umbringen, doch er bekommt überraschende Hilfe.

Wie die britische Boulevard-Zeitung „The Sun“ berichtet, wurde dem Mixed-Martial-Arts-Kämpfer mitgeteilt, dass ihm der Tod oder zumindest eine Amputation drohe, sollte er nichts gegen seine Fake-Muskeln machen.

Denn weder eine unglaublich austrainierte Muskelmasse, noch Synthol (ein Gemisch verschiedener Öle) – wie der Russe zunächst behauptete – befindet sich in den Oberarmen, die ihm den Spitznamen „Popeye“ einbrachten, sondern mehrere Liter eines vaseline-ähnlichen Stoffes. Dieser muss nun entfernt werden.

Chirurg Dr. Dmitry Melnikov, der an einem Krankenhaus in Moskau arbeitet, erklärte, dass die Petroleum-Flüssigkeit Muskeln und Haut durchweiche. Auch das Gewebe sei betroffen, was einen Eingriff unumgänglich macht.

In einer ersten Phase der Eingriffe wurde das bereits beschädigte Gewebe entfernt, dadurch wurde ein Blutstau in seinem Körper behoben. „Er hatte hohes Fieber, hatte große Schmerzen und fühlte sich schwach“, sagte der Doktor zu den Beschwerden seines Patienten.

Auf den Käfigkämpfer warten nun „einige weitere Operationen“, einen zweistündigen Eingriff hat er schon hinter sich. „Ich denke nicht, dass Kirill klar war, was die Konsequenzen seiner Handlungen sein würden“, erklärte Melnikov. „Ohne medizinische Behandlung kann das sogar tödlich enden.“

Vorher wurde Tereshin bereits von einem anderen Arzt gewarnt, ohne Eingriff müssten seine Arme wahrscheinlich amputiert werden. Der 23-Jährige brauchte dringend Hilfe und dann kam Alana Mamaeva in sein Leben.

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Die 32-Jährige setzt sich für Menschen ein, die unter den Konsequenzen verpatzter Schönheitsoperationen leiden. Sie wurde auf Tereshin aufmerksam und sammelte Geld für eine unter Umständen lebensrettende Operation.

Im Rahmen eines Videos, das sie an den 23-Jährigen richtete, sagte sie, dass seine Oberarme „grausam“ aussehen und versprach ihm, helfen zu wollen. Der Kämpfer hätte sich die Behandlung alleine nicht leisten können.

Auf Instagram postete Mamaeva ein Video, das Tereshin bei seinem ersten Eingriff zeigt. Über 50.000 Leute haben bereits auf den Post geklickt, viele der rund 130.000 Follower der Aktivistin sind geschockt über den körperlichen Zustand des Patienten.

Dabei zeigte sich der Russe zuletzt noch in einer Situation, die er wohl als „sein Element“ bezeichnen würde. Mit einem weiteren MMA-Kämpfer zeigte er sich beim Training – da nutzte er seine Mega-Oberarme noch für Liegestütze. Während da noch über einen möglichen Kampf zwischen Tereshin und dem „Russischen Hulk“, so der Spitzname seines Trainingspartners, spekuliert wurde, muss nun um seine Gesundheit gebangt werden.