Nach Netflix-Erfolg „The Last Dance“: Apple zieht mit Sport-Dokus nach

Die Netflix-Dokuserie "The Last Dance" über NBA-Star Michael Jordan ist ein großer Erfolg. Nun will Apple mit einer ähnlichen Produktion nachziehen.
lebron james und tom brady
Foto: Darron Cummings/AP/dpa/David Banks/AP/dpa
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Die Doku „The Last Dance“ über den NBA-Star Michael Jordan, die in Deuschland auf Netflix zu sehen ist, hat die Zuschauer vor Begeisterung zum Ausrasten gebracht. In den USA schauten sich durchschnittlich 5,6 Millionen Menschen jede der zehn Folgen an,außerhalb der USA haben sich insgesamt 23,8 Millionen Haushalte für die Doku interessiert. Nun will Apple auch auf den Erfolgszug aufspringen.

Der US-Konzern hat angekündigt, unter dem Titel „Greatness Code“ unter anderem die Geschichte von NFL-Star Tom Brady und NBA-Monster LeBron James zu erzählen. Das passt insofern ins Bild, als dass zumindest LeBron James schon seit jeher Michael Jordan nacheifert.

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Am 10. Juli soll die Doku-Serie veröffentlicht werden. Produzentin ist die Emmy-Gewinnerin Gotham Chopra. Das Besondere: Ein Drehbuch wird es nicht geben, wie Apple erklärt. „Greatness Code“ sei eine „wegweisende, kurz geschriebene Serie, die unzählige Geschichten der größten Athleten der Welt beleuchtet“, so der Konzern.

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Allerdings dreht sich die Serie nicht allein um Brady und LeBron James, deren Firmen beide an der Produktion beteiligt sind. Die erste Staffel besteht aus sieben Folgen und jede thematisiert eine richtungsweisende Wegmarke in der Karriere eines legendären Sportlers. So erhalten auch die US-Fußballerin Alex Morgan, die zuletzt Mutter geworden ist, und Sprint-Olympiasieger Usain Bolt eigene Episoden.

Wie es geht, zeigt die Netflix-Serie „The Last Dance“: Sie liefert einen faszinierenden Einblick in die Perspektive von Michael Jordan, der weit über seine aktive Zeit hinaus den Ruf eines manisch vom Erfolg besessenen Menschen hatte – und wohl bei vielen älteren Menschen noch immer hat.