2G-Regel erreicht Düsseldorfer Altstadt: Kürzer lässt nur noch Geimpfte und Genesene rein

Die 2G-Regel hat die Düsseldorfer Altstadt erreicht. Das Kürzer gewährt schon bald nur noch Geimpften und Genesenen Eintritt.
Düsseldorf Altstadt 21. Mai Außengastronomie
Ein beliebter Treffpunkt: das "Kürzer". Foto: Maurice Gramatke
Ein beliebter Treffpunkt: das "Kürzer". Foto: Maurice Gramatke

Nun hat die 2G-Regel auch die Altstadt in Düsseldorf erreicht. Die Brauerei Kürzer hat am Freitag via Instagram verkündet, zukünftig nur noch Geimpften und Genesenen Einlass zu gewähren.

„Wir freuen uns, dass ihr uns in den letzten Wochen wieder regelmäßig und zahlreich besucht habt, um zu lachen, zu trinken und etwas den Alltag zu vergessen“, leitet das Kürzer-Team sein Statement ein. „Damit die Situation wieder entspannter wird, ihr singen und tanzen könnt – ganz ungezwungen genau wie früher – werden wir ab dem 1.10 der Empfehlung der Stadt folgen und den Einlass auf 2G festlegen. Wir wollen euch weiterhin für das ein oder andere Bier, einen Schnack und ganz viel Spaß bei uns begrüßen. Bleibt gesund und durstig.“

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Die Verkündung über die Einführung der 2G-Regel kommt eine Woche, nachdem die Stadt Düsseldorf hatte verlauten lassen, selbige ab Oktober bei städtischen Veranstaltungen für Erwachsene einzuführen. Ab November soll sie dann auch Kultureinrichtungen der Stadt ausgeweitet werden.

2G-Regel „schon länger ein Thema“

„Wir haben uns das Ganze jetzt über einen längeren Zeitraum angeschaut und uns dazu entschieden, dass das Vorzeigen der Tests nicht mehr ausreicht. Wer sich nicht impfen lassen möchte, der muss dann halt in Zukunft zu Hause bleiben. So einfach ist das“, sagte Kürzer-Chef Hans-Peter Schwemin der „Rheinischen Post“. Allerdings wird sich das Publikum durch die neu eingeführte 2G-Regel wohl wenig bis gar nicht verändern. „Zwei bis drei Prozent“ der Gäste seien zuletzt noch mit Test gekommen.

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Wie Schwemin außerdem verrät, ist die 2G-Regel in der Branche „schon länger ein Thema“. Nach der Bundestagswahl am kommenden Sonntag rechnet er damit, dass die Empfehlung zur Einführung auch deutlicher von der Politik angesprochen wird. „Vor der Wahl traut sich ja niemand mehr, etwas zu sagen“, erklärte er dem Blatt.