Demos gegen die AfD in NRW: Tausende Menschen gehen heute auf die Straße

In zahlreichen NRW-Städten kam es heute zu Demonstrationen gegen die AfD. Dabei kamen Tausende Menschen zusammen, um ein Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus zu setzen.
Ein Demonstrant hält ein Schild "1933 Gründe gegen Nazis!". Mehrere tausend Menschen demonstrieren am Bahnhof gegen Rechtsextremismus. Foto: Roberto Pfeil/dpa
Ein Demonstrant hält ein Schild "1933 Gründe gegen Nazis!". Mehrere tausend Menschen demonstrieren am Bahnhof gegen Rechtsextremismus. Foto: Roberto Pfeil/dpa

Erneut gingen Tausende Menschen am Samstag (20. Januar) in mehreren NRW-Städten auf die Straße. Sie demonstrierten gegen die AfD und für Demokratie. Zu einer Kundgebung in der Dortmunder Innenstadt kamen am Nachmittag nach Angaben eines Polizeisprechers schätzungsweise 6000 bis 7000 Teilnehmer zusammen – „Tendenz steigend“.

Sie gingen unter dem Motto „Das neue Braun ist blau“ auf die Straße. Die Veranstaltung lief demnach wie zuvor erwartet störungsfrei an. Zu der Demo hatte der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus aufgerufen. Dazu gehören unter anderem kirchliche und gewerkschaftliche Organisationen, Bildungseinrichtungen, Sozialverbände, zivilgesellschaftliche Projekte und Parteien.

Proteste auch in weiteren NRW-Städten

Bereits am Mittag gingen in Wuppertal zahlreiche Menschen unter dem Motto „Gemeinsam und solidarisch! Gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ auf die Straße. Vom Bahnhofsvorplatz aus zogen nach ersten Polizeischätzungen bis in den Nachmittag etwa 7000 Demonstrantinnen und Demonstranten durch die Innenstadt. Auch in weiteren NRW-Städten waren den ganzen Tag über Versammlungen geplant.

>>Protest gegen die AfD: Diese Demos finden am Wochenende in NRW statt<<

Bereits in den vergangenen Tagen hatte es in vielen Städten große Demonstrationen gegen rechts gegeben, nachdem ein Treffen von Rechtsradikalen im November in Potsdam bekannt geworden war. Daran hatten auch AfD-Politiker, Mitglieder der erzkonservativen Werteunion und Martin Sellner als früherer Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich teilgenommen.

dpa