Parookaville am Wochenende: Festival mit neuem Pfandsystem – so funktioniert es!

Ums Pfandsystem des Parookaville gab es im vergangenen Jahr viel Ärger und Kritik. Daher haben die Veranstalter einen Schritt zurück gewagt.
Parookaville 2022 Sign
Nach drei Jahren der Pandemie-Pause öffneten sich 2022 endlich wieder die Tore der "City of Dreams". 225.000 Bürgerinnen und Bürger zählte Parookaville in diesem Jahr. Foto: Julian Huke
Nach drei Jahren der Pandemie-Pause öffneten sich 2022 endlich wieder die Tore der "City of Dreams". 225.000 Bürgerinnen und Bürger zählte Parookaville in diesem Jahr. Foto: Julian Huke

Rund um die Preisgestaltung beim Parookaville Festival 2023 kam es im Vorfeld schon zu vielen Unmutsbekundungen. Denn dass die Preise erneut angezogen hatten, war vielen Fans des Festivals ein Dorn im Auge. Auf der anderen Seite aber hat man das Pfandsystem reformiert – was wiederum gut ankam.

Denn den eingeführte Pfand-Coin, den man im vergangenen Jahr noch separat zum Getränk kaufen musste, gibt es in diesem Jahr nicht mehr. 2022 war es so, dass man einen Becher nur mit einem Coin wieder zurückgeben konnte. Dafür erhielt man dann im Gegenzug einen halben Token zurück. Das stieß bei Fans und Besuchern auf heftigen Unmut.

>> Parookaville 2023: alle Infos zum dreitägigen Festival in Weeze <<

Parookaville kehrt zu altem Pfandsystem zurück – und folgt damit dem Wunsch der Fans

Nun aber kehrt das Festival in Weeze wieder zum Stand von 2019 zurück, wo es bei der Becherrückgabe auch ohne Pfand-Coin einen halben Token zurückgab. Bis zu zehn Becher können fleißige Pfandsammler auf diese Art auf einmal zurückbringen und sich so fünf Tokens pro Gang verdienen.

Ein gutes Zeichen der Veranstalter, die so beweisen, dass sie die Kritik der Festival-Fans ernst nehmen. Ob damit allerdings ein Ende der sich nach oben drehenden Preisspirale eingeleitet ist, bleibt abzuwarten. Das wird sich wohl erst bei den Ticketpreisen für 2024 zeigen.