Sprengstoff-Alarm in Köln: Gleich zwei Schnüffel-Aufträge für „Speed“
Zwei liegen gelassene Gepäckstücke haben die Beamten der Bundespolizei am Wochenende in Atem gehalten.
Zunächst meldeten Passagiere der S11 in Richtung Bergisch Gladbach auf Höhe der S-Bahn-Haltestelle Köln-Dellbrück eine schwarze herrenlose Sporttasche. Die Ordnungshüter rückten mit professioneller Verstärkung an: Diensthund „Speed“. Der Schäferhund sollte mögliche Gefahren, wie etwa eine Bombe oder Sprengstoff im Tascheninneren, ausschließen oder gegebenenfalls erkennen. Nachdem die Bahn vollständig evakuiert worden war, setzten die Beamten „Speed“ auf die Tasche an. Nach ausgeführtem Schnüffel-Auftrag zeigte das Tier jedoch kein sprengstoffanzeigendes Verhalten. In der Tasche befanden sich lediglich Sportklamotten. Der Lokführer übergab das Gepäckstück später dem Fundbüro.
Herrenlose Gepäckstücke👜🎒 im #Bahnhof und im #Zug ➡️Ein klarer Fall für #Kommissar „Speed“ 👮♂️🐕🐾#Bundespolizei-Fellnase bekräftigt in #Köln gleich zweimal den wichtigen Einsatzwert von #Sprengstoffspürhunden
Die ganze Geschichte hier: 🐶https://t.co/5t4k7avM3g
*Fu pic.twitter.com/bZC0OnjRzP— Bundespolizei NRW (@bpol_nrw) February 21, 2022
Genau 24 Stunden später dann der nächste Einsatz für den speziell ausgebildeten Diensthund „Speed“: In der B-Passage des Kölner Hauptbahnhofs fanden Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn AG eine schwarze Reisetasche ohne Besitzer. Nach erfolgloser Durchsage im Bahnhof und negativer Videoauswertung sperrten Bundespolizisten den Bereich weiträumig ab und forderten das Einsatzmittel „Diensthund“ zur Unterstützung an. Auch in diesem Fall schlug „Speed“ nicht an, so dass das Gepäckstück geöffnet und anschließend an die Bahnhofsmission übergeben wurde.
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