Pendler-Albtraum in NRW: Bahnverkehr zwischen Köln und Düsseldorf durch Busse ersetzt

Seit Freitag befinden sich die Arbeiten an einem Abschnitt des Großprojekts RRX-Ausbau auf der Zielgeraden. Für Pendler und Reisende heißt das in nächster Zeit Bus- statt Bahnfahren.
49-Euro-Ticket im ÖPNV
Ein Regionalzug verlässt den Kölner Hauptbahnhof. Foto: Henning Kaiser/dpa
Ein Regionalzug verlässt den Kölner Hauptbahnhof. Foto: Henning Kaiser/dpa

Pendler im Rheinland brauchen in den kommenden Wochen reichlich Geduld: Wegen der Baustelle für den Ausbau des Rhein-Ruhr-Express (RRX) zwischen Langenfeld und Leverkusen (NRW) müssen seit Freitagabend Züge des Regional- und Fernverkehrs umgeleitet werden. Statt Bahnen fahren zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Köln-Mühlheim Busse. Die Bauarbeiten dauern außerdem länger als ursprünglich geplant und verzögern sich um zwei Wochen bis 8. September, wie die Bahn mitteilte.

Bis dahin werden Züge der Regionalexpresse 1 und 5 umgeleitet. Die Halte in Düsseldorf-Benrath und Leverkusen Mitte entfallen bei beiden Linien, der RE5 hält außerdem nicht in Köln-Mülheim, Köln Messe/Deutz und Köln Hauptbahnhof. Auch die S6 entfällt in der Zeit zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Köln-Mülheim. Es werden Busse im Schienenersatzverkehr eingesetzt.

Bauarbeiten zwischen Köln und Düsseldorf sorgen für Umleitungen im Bahnverkehr

Im Fernverkehr werden ebenfalls bis zum 8. September alle Züge zwischen Köln und Düsseldorf beziehungsweise Dortmund über Hilden beziehungsweise Solingen umgeleitet. Die Fahrtzeit verlängert sich damit um rund 20 Minuten. Hintergrund sind Arbeiten an neuen Weichen und am neuen elektronischen Stellwerk.

Der Abschnitt ist ein Teil des Großprojekts RRX-Ausbau. Ziel ist, dass auf den 120 Zugkilometern zwischen Köln und Dortmund künftig durchgehend alle 15 Minuten ein schneller Regionalexpress fährt. Die Arbeiten zwischen Langenfeld und Leverkusen hatten im vergangenen Juni begonnen.

dpa