„Der kleinste Weihnachtsmarkt der Stadt“ in Köln ist offen – das ist anders

Er ist das Highlight in der Südstadt: Der kleinste Weihnachtsmarkt der Stadt lockt auch 2022 wieder mit kölscher Musik und leckeren Getränken an die Lutherkirche – doch nicht in gewohntem Umfang.
Touristen auf Weihnachtsmarkt in Köln
Foto: Oliver Berg/dpa
Foto: Oliver Berg/dpa

Eingefleischte Kölner lieben dieses Vorweihnachts-Event: Der kleinste Weihnachtsmarkt der Stadt öffnet auch im Winter 2022 wieder seine kleinen Holzbuden und lockt mit wechselnden kölschen Bands an die Lutherkirche in der Südstadt (Haltestelle Ulrepforte).

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Doch zwei Sachen sind anders als gewohnt: Der kleinste Weihnachtsmarkt der Stadt kann in diesem Jahr nicht täglich öffnen. Daniel Rabe, Vorstandsmitglied der Karnevalsgesellschaft (KG) Ponyhof, die den Weihnachtsmarkt organisiert: „Die neuen Öffnungszeiten sind mittwochs bis samstags jeweils von 17 bis 22 Uhr.“  Grund dafür sei die Bauverordnung des Landes NRW. Statt wie sonst an insgesamt 35 Tagen öffnet der Markt in diesem Jahr an nur 20 Tagen. Rabe zu Tonight News: „Früher gab es Einzelgenehmigungen, mit denen es länger möglich war. Die gibt es so jetzt nicht mehr.“

Der kleinste Weihnachtsmarkt der Stadt im Überblick

  • Termine: 17. November bis 17. Dezember
  • Öffnungszeiten: mi-sa 17-22 Uhr
  • Adresse: Martin-Luther-Platz, 50677 Köln
  • KVB-Haltestelle: Ulrepforte (Linie 15 und 16)

Dennoch: An den 20 Tagen will die KG Ponyhof auf dem kleinsten Weihnachtsmarkt der Stadt Vollgas geben. Rabe: „Wir haben jeden Abend eine kölsche Band am Start.“ Glühwein und Kölsch sollen die Stimmung zusätzlich anheizen. Zudem öffnen kleinere Verkaufs- und wechselnde Essensstände.

Köln: Der kleinste Weihnachtsmarkt der Stadt spendet Einnahmen

Und: Ein Besuch lohnt sich nicht nur für die Gäste selbst, sondern auch für karitative Projekte und kölsche Bands. Daniel Rabe: „50 Cent pro Glühwein gehen an die Bands, weil die letzten drei Jahre für die ja auch scheiße waren.“ Der restliche Gewinn werde an soziale Einrichtungen in Köln und an karitative Projekte in Indien gespendet. In den vergangenen sieben Jahren wurde so bereits über eine Million Euro gespendet.