„Unvorstellbare Brutalität“: Pädophiler näherte sich seinen Opfern als „Babysitter“

Polizei und Staatsanwaltschaft Köln informieren am Montag, 30. Mai, über 70 Tatverdächtige, die Kinder und Babys schwer sexuell missbraucht haben sollen.
Ermittlungen in neuem Missbrauchskomplex
Eine Polizistin recherchiert zu Missbrauchsfällen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Eine Polizistin recherchiert zu Missbrauchsfällen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Der neue Missbrauchskomplex von Wermelskirchen hat nach Angaben der Ermittler eine Dimension an Brutalität, die die von Lügde noch übersteigt. Hauptbeschuldigter ist ein 44-jähriger aus Wermelskirchen im Bergischen Land (NRW).

Er habe im Internet seine Dienste als Babysitter angeboten und sich so seinen Opfern nähern können, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Köln mit. Mit Dutzenden weiteren Männern habe er Bilder und Videos „unvorstellbarer Brutalität“ getauscht.

Es seien gewaltige Datenmengen mit 3,5 Millionen Bildern und 1,5 Millionen Videos sichergestellt worden. Bislang seien 74 Verdächtige und 33 Opfer identifiziert worden. Das jüngste Kind sei einen Monat alt gewesen. Unter den Opfern seien fünf Säuglinge und Kinder mit Behinderung.

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dpa