Trifolium erkrankt! Kölner Kinderdreigestirn springt bei Termin in Berlin ein

Hiobsbotschaft aus dem kölschen Fasteleer: Prinz Sascha und Jungfrau Frieda sind gesundheitlich angeschlagen und brauchen eine Pause. Das Dreigestirn musste am Montag deswegen einen wichtigen Termin absagen.
Von klein auf elitär und jeck: Das Kinderdreigestirn um Jungfrau Benedikta, Prinz Julius und Bauer Severin. Foto: Festkomitee Kölner Karneval
Von klein auf elitär und jeck: Das Kinderdreigestirn um Jungfrau Benedikta, Prinz Julius und Bauer Severin. Foto: Festkomitee Kölner Karneval

Prinz Sascha I. (Sascha Klupsch), Bauer Werner (Werner Klupsch) und Jungfrau Frieda (Friedrich Klupsch) wollten eigentlich ihren auftrittsfreien Montag (15. Januar) nutzen und sich am Vormittag auf den Weg nach Berlin machen. Nun müssen sie gesundheitsbedingt pausieren und in Köln bleiben. Das Kölner Kinderdreigestirn macht sich alleine auf den Weg nach Berlin und wird das große Trifolium dort vertreten. Begleitet werden die jecken Pänz von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und weiteren Vorstandsmitgliedern.

Das Kölner Dreigestirn 2024. Foto: Imago

Prinz Sascha I. plagt aktuell eine dicke Erkältung, ein Muskelfaserriss im Becken macht der Jungfrau zu schaffen. „Ich hatte mir die Verletzung im letzten Jahr zugezogen, sie war eigentlich schon abgeheilt. Aber bei einem der vielen Auftritte am Wochenende bin ich so unglücklich aufgetreten, dass sich nun wieder Schmerzen bemerkbar machen“, so Jungfrau Frieda. Zwar konnte das Dreigestirn alle Auftritte bis Sonntagabend noch gemeinsam absolvieren. Zumindest für heute empfiehlt die behandelnde Ärztin aber beiden Patienten eine Erholungspause, damit es schnell reibungslos weitergehen kann.

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„Sehr traurig“: Das sagt Prinz Sascha I. zur Berlin-Absage

„Ich bin schon sehr traurig, diese einzigartige Berlin-Reise zu verpassen. Ich hätte gerne mit dafür gesorgt, ein bisschen rheinischen Fastelovend in den Bundestag zu bringen. Aber hier muss ich vernünftig sein: Ich möchte vor allem für die kölschen Jecken alles geben und dafür ist eine Pause an dieser Stelle sehr wichtig“, so Prinz Sascha.

Die kölsche Karnevalsabordnung reist nach Berlin, um einer Einladung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas nachzukommen. Sie hatte im Jubiläumsjahr 2023 die Schirmherrschaft für den Kölner Karneval übernommen und war bei mehreren Sitzungen und dem Rosenmontagszug in Köln. Christoph Kuckelkorn ist sich sicher, dass auch die drei Kinder den Kölner Karneval würdig repräsentieren werden: „Prinz Julius I., Bauer Severin und Jungfrau Benedikta meistern ihre Auftritte bisher sehr souverän und mit viel Herz und Energie. Sie werden den Berlinern ein schönes Gefühl des kölschen Fastelovends vermitteln können. Natürlich wären wir lieber mit beiden Trifolien gefahren. Aber am Ende zählt nur, dass alle wieder gesund werden.“