11.11. in Köln: Nazi-Parolen auf der Zülpicher Straße? Polizeisprecher weiß „nichts Konkretes“

Auf der Zülpicher Straße in Köln soll es bereits kurz nach der Eröffnung der Karnevalssaison zum Eklat gekommen sein. Es wird von Hitlergrüßen und antisemitischen Parolen berichtet. Die Polizei hält sich bedeckt.
Auftakt Karneval – Köln
Karneval in Köln am 11.11.2023. Foto: Thomas Banneyer/dpa
Karneval in Köln am 11.11.2023. Foto: Thomas Banneyer/dpa

In Köln ist am Samstag um 11.11 Uhr die Karnevalssession eröffnet worden. Allerdings wurden die Feierlichkeiten bereits von vermeintlichen antisemitischen Eklat überschattet. So berichten unter anderem der „Express“ und die „Rheinische Post“ von Hitlergrüßen und „Führer“-Rufen auf der Zülpicher Straße. Von wem die Parolen ausgingen, ist unklar.

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Stattgefunden haben sollen die Vorfälle vor der geschlossenen Kneipe Oma Kleinmann. Die Polizei hatte am frühen Nachmittag erklärt, dass den Hinweisen nachgegangen wird. Wenige Stunden später äußerte sich ihr Kölner Sprecher Wolfgang Baldes bedeckt: „Wir wissen da überhaupt nichts Konkretes.“

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Da unweit der Feierlichkeiten auf der Zülpicher Straße auch die Synagoge in Köln liegt, hatte die Polizei bereits im Vorhinein erklärt, Antisemitismus in jeglicher Form konsequent zu verfolgen und dagegen vorgehen zu wollen.