Worringer Platz: Brennpunkt Drogenszene? Online-Petition fordert radikale Maßnahmen
Seit Jahren ist der Worringer Platz ein Brennpunkt der Drogenszene. Suchtkranke und Obdachlose finden hier Zuflucht, offen wird mit Drogen gedealt, Gewalt und Kriminalität nehmen zu. Das Sicherheitsgefühl der Anwohner und Geschäftsleute schwindet, Angst und Resignation machen sich breit.
„Gemeinsam für den Worringer Platz“ lautet der Titel eine Online-Petition, die von einer nach dem Platz benannten Bürgerinitiative ins Leben gerufen wurde. Mit klaren Forderungen kämpft die Initiative für eine deutliche Entzerrung der Drogenszene, wie es auf Plakaten, verteilt in der Stadt, zu lesen ist:
- „Dauerhaftes und konsequentes Vorgehen gegen den offenen Drogenhandel und die steigende Kriminalität
- Rückbau der Aufenthaltsflächen für Suchtkranke und Obdachlose (z.B. Glasbau Bänke)
- Beseitigung von Angsträumen an Haltestellen und dunklen Ecken
- Dauerhafte Präsenz von Ordnungskräften im gesamten Umfeld
- Ausbau von Hilfsangeboten.“
Auf der Plattform Reddit findet sich ein Foto der Aktion:
Gemeinsam für den Worringer Platz (Petition)
byu/Proper_Future_9807 induesseldorf
Seit dem 18. Mai haben sich knapp 600 Unterstützer angeschlossen (hier geht es zur Online-Petition). 3700 digitale Unterschriften benötigt es allerdings, um ein Quorum zu erreichen.
Doch die Forderungen der Petition sind umstritten. Kritiker befürchten eine Verdrängung der Suchtkranken und Obdachlosen ohne adäquate Alternativen. Andere warnen vor einer Stigmatisierung der gesamten Gruppe.
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