NRW-Ministerpräsident Wüst feuert Invictus-Games-Soldaten an: „Zeigen, was Sie drauf haben“

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst war im Trainingslager der deutschen Soldaten, die an den Invictus Games teilnehmen, zu Besuch. Der CDU-Politiker zeigte sich dabei sichtlich gerührt von den Leistungen der Menschen.
Ministerpräsident Wüst besucht deutsches Invictus Team
Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, trägt das Team-Maskottchen "Katze-Kuh" beim Besuch vom deutschen Team für die Invictus Games. Foto: Friso Gentsch/dpa
Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, trägt das Team-Maskottchen "Katze-Kuh" beim Besuch vom deutschen Team für die Invictus Games. Foto: Friso Gentsch/dpa

Bald finden die Invictus Games in Düsseldorf statt. Zuvor hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) die Vorbildfunktion der im Militäreinsatz verletzten Soldaten gewürdigt, die als Sportler an den internationalen Sportwettkämpfen teilnehmen. „Sie lassen sich nicht hängen, sondern kämpfen“, sagte er am Donnerstag bei einem Besuch im Trainingslager des deutschen Teams im münsterländischen Warendorf. „Sie zeigen, wie leistungsfähig Sie sein können und wie wichtig Sport dafür ist, wieder zurückzukommen.“

Die Sportler bereiten sich in der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf auf die Spiele vor. Bei den erstmals in Deutschland ausgetragenen Invictus Games treten vom 9. bis 16. September in Düsseldorf Soldatinnen und Soldaten an, die im Militäreinsatz verletzt wurden oder an Körper und Seele erkrankt sind. Gegründet wurden die Spiele vom britischen Prinzen Harry, der selbst als Soldat in Afghanistan im Einsatz war.

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Einige der Lebensgeschichten, die er in Warendorf gehört habe, hätten ihn wirklich angefasst, sagte Wüst. Die Stärke, mit der die betroffenen Soldatinnen und Soldaten nun dafür kämpften, soweit wie möglich am normalen Leben teilzunehmen, sei unglaublich.

Er drücke dem deutschen Team ganz fest die Daumen, dass alle bei dem internationalen Sportfestival ihren antrainierten Leistungsstand abrufen könnten, um „zu zeigen, was Sie drauf haben“, sagte Wüst. „Seien Sie sicher, die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ist stolz auf Sie.“

dpa