Düsseldorf: Wird die Friedrichstraße bald eine Fußgängerzone?

Der grüne Bezirksbürgermeister Dietmar Wolf regt an, die nördliche Friedrichstraße in eine Fußgängerzone umzuwandeln.
Friedrichstraße
Das Schild der Friedrichstraße steht am Dienstag im Düsseldorfer Stadtteil Friedrichstadt. Foto: Caroline Seidel/dpa
Das Schild der Friedrichstraße steht am Dienstag im Düsseldorfer Stadtteil Friedrichstadt. Foto: Caroline Seidel/dpa

Für die Friedrichstraße in Düsseldorf sind viele Umbauten geplant. Bis 2026 sollen dort neue Radwege, breitere Fahrbahnen, mehr Platz für Fußgänger und die Gastronomie entstehen. Im Zuge dessen hat nun der grüne Bezirksbürgermeister Dietmar Wolf die Idee auf den Weg gebracht, den nördlichen Abschnitt zwischen Herzogstraße und Graf-Adolf-Platz komplett zur Fußgängerzone umzugestalten.

Aktuell finden vor Ort bereits erste Kanalbau- und Leitungsverlegearbeiten statt, ehe dann der ganz große Umbau starten soll. Das berichtet die „Rheinische Post“. Auch ein neues Motel soll auf der Straße entstehen. Ohnehin soll die Friedrichstraße durch den Weggang des Stern-Verlags viel an Attraktivität eingebüßt haben. Dies soll nun mit den neuen Ideen wieder wettgemacht werden.

Doch bis dahin ist enorm viel Geduld gefragt. Die Rede ist von drei bis vier Jahren, bis der Umbau vollzogen sei und die ansässigen Läden und Gastronomen wieder mit normalem Umsatz rechnen könnten. Für viele Gewerbetreibende ein absoluter Kraftakt, denn bereits durch Corona waren die Umsätze eingebrochen, mit der Baustelle vor Ort sei dies nicht besser.

Anträge für eine Fußgängerzone seien bereits gestellt. Doch noch muss abgewartet werden. Der Finanzierungsbeschluss Ende des Jahres soll dann letztlich Auskunft darüber geben, ob die Idee umsetzbar ist, oder es erstmal bei den alten Plänen bleibt.

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