Teure Fastfood-Party: 16.000 Euro-Strafe wegen Corona-Verstoßes

Ein Fastfood-Snack für eine Geburtstagsparty in Australien während der Corona-Pandemie ist den Gästen teuer zu stehen gekommen.
Fastfood Burger Cola
Foto: shutterstock/ShutterOK
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Ein Fastfood-Snack für eine Geburtstagsparty in Australien ist den Gästen teuer zu stehen gekommen. Weil sie gegen die Ausgangssperren wegen der Corona-Pandemie verstießen, mussten die Partygäste in Melbourne insgesamt etwa 26.000 australische Dollar an Strafe zahlen.

Das gab die Polizei am Freitag bekannt. Melbourne, die mit rund fünf Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt des Kontinents, befindet sich wegen eines rasanten Anstiegs der Coronavirus-Infektionszahlen seit Mittwoch dieser Woche erneut in einem sechswöchigen Lockdown.

Medizinisches Personal hatte beim Essen in einem Fastfood-Restaurant zwei Personen gesehen, die dort in der Nacht 20 Portionen bestellten – und daraufhin die Polizei informiert. Anhand des Nummernschilds fanden die Beamten den Ort der Geburtstagsparty heraus.

Als sie eintrafen, seien 16 Personen dabei gewesen, ihren Fastfood-Snack zu essen. Als die Übeltäter die Höhe ihrer Strafe erfuhren, dürfte ihnen das Essen wieder hochgekommen sein: Für jeden der 16 Verstöße stellte die Polizei 1652 australische Dollar in Rechnung, zusammen rund 26.000 Dollar. Umgerechnet sind das gut 16.000 Euro.

dpa