Betrunkenes Paar geht nachts auf Schwimmbad-Rutsche – zahlreiche Knochenbrüche

In England ist ein nächtlicher Schwimmbadbesuch mit etlichen Knochenbrüchen geendet. Die alkoholisierten Erwachsenen übersahen die Barrieren vor den Ausgängen der Wasserrutsche.
Krankenwagen England Nacht
Foto: Shutterstock/Galwaybaywatch
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Es gibt wohl kaum jemanden, der in seiner Jugend zur Sommerzeit nicht auch mal nachts über die Zäune eines Schwimmbads geklettert ist, um sich eine Abkühlung zu verschaffen. Ein Paar aus England hat nun aber den Vogel abgeschossen – und den Ausflug teuer bezahlt

Die Geschichte beginnt in einem Pub. Dort hält sich die 46-jährige Claire Vickers auf, verbringt vier Stunden dort und macht in dieser Zeit eben das, was man in einem Pub so tut: Bier trinken. Als der Pub schließen will, soll die Party der fünffachen Mutter und zweifachen Großmutter aber noch nicht vorbei sein. Sie beschließt, bei ihrem Kumpel Barry Douglas vorbeizuschauen und dort weiter zu tanken. Der 44-Jährige ist angetan von der Idee und trinkt mit.

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Mit fortschreitender Dauer reift ein Plan, der die beiden schließlich um 2 Uhr nachts unter einem Zaun des örtlichen Schwimmbads in Hampshire durchkriechen lässt. Ihr Ziel: die Wasserrutsche. Dass kein Wasser durch die Rutsche fließt, stört zunächst nicht. Dieses Problem wird schnell behoben. Claire Vickers besorgte etwas Wasser und so steht der wilden Fahrt nichts mehr im Wege.

Zwei Stunden lang in Wasserrutsche gefangen

Denkste! Denn ohne zu wissen, was am Ausgang der Rutsche wartet, schießen beide darauf zu. Dort angekommen, verschließt eine Barriere den Ausgang – und Claire und Barry schießen mit solchem Tempo auf den Ausgang zu, dass sie sich etliche Knochen brechen: Barry bricht sich beide Knöchel und sein linkes Bein. Claire bricht sich im linken Bein etliche Knochen, das Schienbein bohrt sich durch die Haut.

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Während beide qualvolle Schmerzen erleiden müssen, versuchen sie, sich bemerkbar zu machen. Claire hämmert dabei immer wieder gegen die Rutsche. Nach zwei Stunden taucht schließlich die Polizei auf, die auf das Pärchen aufmerksam wird und einen Krankenwagen ruft.

Der britischen Tageszeitung „DailyMail“ erklärt Vickers anschließend: „Ich konnte nicht mehr klar denken, weil der Schmerz qualvoll war. Es war wie in einem Horrorfilm. Ich dachte, wir sterben.“ Typisch britisch aber scheint sie ihr Schicksal mit Humor zu nehmen: „Wir waren Idioten, das soll eine Lehre sein.“