Kultsänger Werner Böhm ist tot

Der Stimmungssänger Werner Böhm alias „Gottlieb Wendehals“ ist tot. Er starb in der Nacht zum Dienstag in seinem Apartment auf Gran Canaria
Werner Böhm alias Gottlieb Wendehals
Foto: Jens Kalaene/dpa
Foto: Jens Kalaene/dpa

Seine „Polonäse Blankenese“ durfte jahrelang auf keiner Schlagerparty fehlen. Nun ist Werner Böhm alias „Gottlieb Wendehals“ gestorben – auf der Kanaren-Insel Gran Canaria, wo er erst kürzlich aus Hamburg hingezogen war.

Der als „Gottlieb Wendehals“ bekannte Sänger Werner Böhm („Polonäse Blankenese“) ist tot. Das bestätigte sein Management der Deutschen Presse-Agentur unter Berufung auf seine Frau Susanne Böhm. Die „Bild“-Zeitung zitierte sie mit den Worten: „Werner ist auf Gran Canaria friedlich eingeschlafen. Ich bin sehr traurig.“

Nach „Bild“-Informationen starb er in der Nacht zu Dienstag in seinem Apartment auf Gran Canaria – nur ganze drei Tage vor seinem 79. Geburtstag. Dorthin war er laut „Bild“ Anfang des Jahres aus Hamburg umgezogen.

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Die Polonaise und das karierte Sakko waren seine unverwechselbaren Kennzeichen. Unter dem Künstlernamen Gottlieb Wendehals war Böhm einem Millionenpublikum bekannt. Seinen größten Hit landete der gelernte Dekorateur Anfang der 80er Jahre mit dem Schlager „Polonäse Blankenese“, in der immer wieder „die Löcher aus dem Käse“ fliegen.

Auch im RTL-Dschungelcamp („Ich bin ein Star, holt mich hier raus“) war Böhm einst zu Gast – zuletzt im Jahr 2015 in der Sommerausgabe „Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!“. Damals traten Kandidaten auf, die schon früher an der regulären Dschungelshow „Ich bin ein Star – Lasst mich hier raus!“ teilgenommen hatten. Bei dieser Show hatte Böhm gleich bei der ersten Staffel im Jahr 2004 mitgemacht.

Böhm war von 1981 bis 1989 mit Schlagersängerin Mary Roos verheiratet. 1995 heiratete er Susanne Böhm. Inzwischen sind die beiden laut „Bild“ wieder getrennt. Seine Freundin Helga habe ihn am Dienstag in seinem Apartment auf Gran Canaria mit geschlossenen Augen auf dem Bett liegend gefunden, berichtete „Bild“-Zeitung.

mit dpa-Material