Luke Mockridge äußert sich erstmals zu heftigen Vorwürfen: „Ist nicht passiert“

In einem Instagram-Video hat sich Luke Mockridge erstmals seit Monaten an die Öffentlichkeit gewandt. Er bestreitet die schweren Vorwürfe seiner Ex-Freundin.
Luke Mockridge
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

In den vergangenen Monaten war es sehr ruhig geworden um Luke Mockridge. Nun hat sich der Comedian zurückgemeldet – mit einem Instagram-Video, in dem er Stellung zu den schweren Vorwürfen seiner Ex-Freundin bezieht.

„Jetzt kommt ein sehr unlustiges Video, aber für mich ein sehr wichtiges“, leitet Luke Mockridge das rund achtminütige Statement ein. Auf Social Media könne man, „wenn man explizit danach sucht, die furchtbarsten Dinge über mich lesen. Da gibt es Menschen, die versuchen, einen Menschen aus mir zu machen, der ich nicht bin. Ich werde mit Sachen konfrontiert, die nie passiert sind. Und es werden mir Sachen vorgeworfen, die nicht stimmen.“

Instagram

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Instagram angezeigt werden.
Datenschutzseite

Einverstanden

Dass er sich jetzt, bereits mehrere Monate nach den Anschuldigungen, erst meldet, begründet er damit, dass er die „Welle des Hasses“ nicht hätte einordnen und nicht mit ihr umgehen können. Es sei „ungerecht“, was passiert sei. „Man möchte allen die Wahrheit ins Gesicht brüllen, macht’s aber natürlich nicht, sondern das arbeitet einfach in einem und abends spürt man dann gar nichts mehr, weil man so abgekämpft ist“, berichtet der 32-Jährige sichtlich mitgenommen.

Für alle, die nicht mitbekommen haben, was rund um ihn los war, holt Luke Mockridge dann noch einmal aus. Vor drei Jahren habe er sich von seiner damaligen Freundin getrennt. Die Trennung sei sehr emotional gewesen und beide hätten Probleme damit gehabt, loszulassen. Monatelang habe sich seine Ex-Freundin noch mit „Kollegen“ getroffen und mit Mockridges Brüdern telefoniert.

>> Dagi Bee, Luke Mockridge und Co.: Die Berufe der deutschen Promis, bevor sie berühmt wurden <<

Umso überraschter sei er dann gewesen, als plötzlich „wie aus dem Nichts“ eine Anzeige in seinem Briefkasten gelegen habe. „Es ging darum, dass es eine Nacht innerhalb unserer Beziehung gegeben haben soll, in der ich Sex wollte, aber sie nicht, wo es dann auch nicht zum Sex kam, aber es sich für sie rückwirkend nach all diesen Monaten angefühlt haben soll wie eine versuchte Vergewaltigung“, schildert Mockridge. „Das war unfassbar, sowas zu lesen, weil es sich einfach nicht deckt mit dem, was wir zu dieser Zeit erlebt haben.“

Gericht: Kein Tatverdacht bei Luke Mockridge

Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Generalstaatsanwaltschaft seien zu dem Schluss gekommen, dass kein Tatverdacht vorliege. „Das, was mir vorgeworfen wird, das ist nicht passiert, das habe ich nicht gemacht“, unterstreicht er. Eine Juristin hätte im Laufe des Verfahrens gesagt, dass die Art und Weise, wie die Anzeige formuliert sei, eher zu einer Paartherapie passe. Diese Meinung teile er, betont Mockridge. Ebenso wie seine Ex-Freundin sehe auch er die Beziehung im Nachhinein als „toxisch“ an – sie seien „Gift“ füreinander gewesen.

Dieser „toxischen Kombination“ habe er nach der Trennung versucht zu entfliehen und keine öffentliche Schlammschlacht daraus zu machen. Was er damals nicht wusste, war, dass dieser Schuss nach hinten losgehen sollte. „Mein passives Schweigen wurde als aktive Handlung interpretiert“, erklärt Mockridge. Sogar zu Morddrohungen sei es gekommen. „Es werden immer Konsequenzen gefordert, aber es kann keine Konsequenzen geben für etwas, was nicht passiert ist“, unterstreicht der Comedian noch einmal.

Wohl aber wolle er Konsequenzen für sich selbst ziehen und verstehen, wie er in diese Situation geraten ist. Dafür habe er sich professionelle Hilfe in Anspruch genommen. „Das ist ein privater Prozess. Der braucht Zeit – und die nehm‘ ich mir jetzt“, verrät er. „Ich möchte mich im Stillen sammeln, ich möchte wieder zu mir finden und ich möchte mich wieder gut finden.“ In diesem Jahr werde es deshalb keine Shows mit Luke Mockridge geben.