Joyce Ilg postet Foto mit Luke Mockridge – und reißt K.o.-Tropfen-Spruch

Mit einem Instagram-Foto erhitzt Joyce Ilg die Gemüter. Darauf zu sehen: Luke Mockridge. Darunter zu lesen: ein K.o.-Tropfen-Spruch.

Ob das so geplant war? Joyce Ilg hat einen Schnappschuss mit Luke Mockridge auf Instagram geteilt – und damit für reichlich Diskussionen gesorgt.

„Hat hier irgendwer von euch Eier gefunden? Ich habe nur ein paar K.-o.-Tropfen bekommen“, schreibt die Kölnerin zum Foto, auf dem sie und Mockridge im Pyjama-Look zu sehen sind. Abschließend wünscht die Komikerin und Schauspielerin noch „Frohe Ostern!“ und schließt mit dem Hashtag #FreedomOfHumour ab – was so viel bedeutet wie: „Dem Humor sind keine Grenzen gesetzt.“

Instagram

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Instagram angezeigt werden.
Datenschutzseite

Einverstanden

Aber ist das wirklich so? In den Augen vieler Menschen nicht. „Du wusstest bereits vor dem Posten des „Gags“ a) wen du damit adressieren willst, b) was für ne Welle er schlagen würde“, wirft eine Userin der 38-Jährigen vor. „Beides zu Lasten von Opfern von sexualisierter Gewalt. Das is Freedom of being a shithead.“ Eine andere schreibt: „Bin fast mal an K.O.-Tropfen gestorben. Nicht cool, Joyce. Again.“ Ein weiterer Kommentar lautet: „Imagine du bist als Frau so unaufgeklärt, dass du Witze über k.o.-Tropfen und rape machst. Peinlich ohne Ende.“

>> Dagi Bee, Luke Mockridge und Co.: Die Berufe der deutschen Promis, bevor sie berühmt wurden <<

Joyce Ilg: „Einfach nur ein lockerer Spruch“

Inzwischen hat Ilg auf die zahlreichen Negativ-Kommentare reagiert und eine Stellungnahme in der Bildunterschrift ergänzt. Sie schreibt: „Da es zu Missverständnissen gekommen ist, erkläre ich hiermit den Gag: Das sollte kein Witz auf Kosten von K.O. Tropfen Opfern sein, sondern eine Anspielung darauf, dass Luke diesen K.O. Tropfen Gag ja damals in seinem Programm hatte und ihm das nachträglich als vermeintlicher „Beweis von Schuld“ ausgelegt wurde. Er hat aber ja nie jemandem K.O. Tropfen gegeben. Mir war klar, dass das nicht jeder lustig findet, muss ja auch nicht. Mein Humor hat wenig Grenzen und dazu stehe ich auch. Das war einfach nur ein lockerer Spruch…wer da mehr Aussage meinerseits reininterpretiert, dann liegt das an der persönlichen Wahrnehmung, nicht an dem, was ich aussagen wollte.“

Weite Kreise gezogen hatte das Ganze zu diesem Zeitpunkt aber schon längst. Ines Anioli schrieb in ihrer Instagram-Story: „Manche Menschen sind wohl einfach grenzenlos unsensibel und nutzen ihre Reichweite für geschmacklose K.-o.-Tropfen-Jokes. Es tut mir unglaublich leid für alle Betroffenen, die dadurch verbal mit Füßen getreten werden. […] Solche Tropfen sind kein Joke und haben extreme Auswirkungen.“

Mockridge hatte im August 2021 in einem Video angekündigt, dass es 2021 keine Shows mehr mit ihm im Fernsehen geben werde. Im September verlängerte er die Auszeit auf unbestimmte Zeit. Er selbst berichtete damals von Vorwürfen gegen ihn in sozialen Netzwerken und von der Anzeige einer Ex-Partnerin, die nach eigenen Angaben einen Vorfall in einer gemeinsamen Nacht als versuchte Vergewaltigung wahrgenommen habe. Mockridge wies die Vorwürfe zurück, die Staatsanwaltschaft Köln stellte ein entsprechendes Verfahren ein.

>> Nach Vergewaltigungsvorwürfen: Luke Mockridge schiebt Comeback auf <<