Wer sich stundenlanges Einweichen sparen möchte, verwendet für den entsprechenden Eintopf einfach sogenannte …?

Wer sich stundenlanges Einweichen sparen möchte, verwendet für den entsprechenden Eintopf einfach sogenannte Schälerbsen. Pellkartoffeln, Brechbohnen und Steckrüben haben mit dem Prozess vom Einweichen für den Eintopf wiederum nichts zu tun. 

Draußen ist es kalt und ungemütlich, aber drinnen auf dem Tisch steht ein heißer Eintopf. Viel falsch machen kann man beim Kochen nicht. Nicht zu unterschätzen für den Geschmack sind die passenden Gewürze.

Wenn es im Winter draußen stürmt und schneit, braucht es einen gut gewürzten Eintopf. Ob nun die französische Zwiebelsuppe, russischer Borschtsch oder etwa Gaisburger Marsch – Eintöpfe wärmen einen von innen und sind nahrhaft. „Bei der Zubereitung kann man eigentlich gar nicht viel falsch machen“, sagt die Kochbuch-Autorin Cornelia Schinharl aus Worb (Schweiz).

Wer sich stundenlanges Einweichen sparen möchte, verwendet für den entsprechenden Eintopf einfach sogenannte Schälerbsen.

Eintöpfe lassen sich auf vielerlei Art zubereiten. „Es gibt zahlreiche regionale Spezialitäten“, erklärt Thomas Friess, Vorstand im Präsidium Verband der Köche Deutschlands. Oft bestehen sie aus unterschiedlichen Gemüsesorten, dazu Fleisch, Wurst oder Fisch. Das Gericht kann auch vegetarisch zubereitet werden, etwa mit Hülsenfrüchten, Curry und Kokosmilch. Aber egal, was in den Topf kommt – mit Gewürzen und frischen Kräutern sollte man nicht geizen. Denn sie geben dem Gericht erst den Pfiff.

„Zusätzlich kann man Eintöpfen etwa mit Lorbeer, Piment oder Kreuzkümmel eine spezielle Note geben“, sagt Claudia Rainford, Projektbearbeiterin in der Dr. Oetker Versuchsküche in Bielefeld. Wer Brühe hinzufügt, hat von vornherein eine gute Geschmacksgrundlage.

Russischer Borschtsch ist ein Klassiker. Eine mittelgroße Zwiebel wird mit vier Nelken und einem Lorbeerblatt gespickt. Sie wird in einem Topf mit Wasser mit acht Wacholderbeeren und etwas Salz sowie mit 200 Gramm Rindertafelspitz, 100 Gramm Bauchspeck und 400 Gramm Schweinenacken gar gekocht. Das gekochte Fleisch wird nun in Würfel geschnitten. Jetzt wird Gemüse in feine Streifen geschnitten, und zwar: 250 Gramm gekochte Rote Bete, je 100 Gramm Zwiebeln, Lauch, Knochensellerie, Karotten sowie Weißkohl. 60 Gramm Schmalz werden nun in einem großen Topf geschmolzen, das Gemüse wird darin angeschwitzt.

dpa