„Es war ein strahlend-kalter Apriltag“ – so lautet der erste Satz von …?

"Es war ein strahlend-kalter Apriltag, und die Uhren schlugen dreizehn" – stammt dieser Satz aus Shelleys "Frankenstein", Dickens' "Oliver Twist", Stevensons "Schatzinsel" oder Orwells "1984"? Mit diesen Worten beginnt der dytopische Romanklassiker 1984.
George Orwell 1984 Roman Buch
Der dystopische Roman "1984" von George Orwell ist ein Klassiker der Literaturgeschichte. Foto: Shutterstock.com / U. J. Alexander
Der dystopische Roman "1984" von George Orwell ist ein Klassiker der Literaturgeschichte. Foto: Shutterstock.com / U. J. Alexander

„Es war ein strahlend-kalter Apriltag, und die Uhren schlugen dreizehn“ – so fängt der Roman 1984 von George Orwell an, der im Juni 1949 veröffentlicht wurde.

In der Geschichte geht es um Winston Smith, der sich trotz allgegenwärtiger Überwachung seine Privatsphäre sichern und mehr über die Vergangenheit erfahren will, die von einer fiktiven Diktatur verheimlicht wird. Dabei gerät er mit dem unterdrückenden System in Konflikt, wird gefangen genommen und gefoltert.

Der Titel basiert auf einen Zahlendreher und hält dem Jahr 1948 den Spiegel vor: 1984 schien zu dieser Zeit noch weit entfernt. Wenn es um staatliche Überwachungsmaßnahmen geht, wird 1984 immer wieder gerne zitiert. Mit einem Blick auf China und weitere Kontroll-Staaten lag Orwell derweil gar nicht so daneben – setzte die Geschichte nur einige Jahre zu früh an.