Fußball-WM der Frauen 2023 – das ist der endgültige DFB-Kader

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat sich endgültig für 24 Spielerinnen entschieden, mit denen sie zur WM nach Australien und Neuseeland reisen wird. Ein Ausfall trifft das DFB-Team besonders hart.
Fußball: Nationalteam, Frauen
Die Nationalspielerinnen laufen sich beim Training warm. Foto: Daniel Löb/dpa
Die Nationalspielerinnen laufen sich beim Training warm. Foto: Daniel Löb/dpa

Nach dem abschließenden Test gegen Sambia am Freitagabend, den die DFB-Elf mit 2:3 verlor, hieß es erstmal Wunden lecken für die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Drei Kontertore, dazu neue Verletzungen – das alles wenige Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Es gab schon bessere Voraussetzungen, um in ein Turnier zu starten.

Dennoch hieß es für die Verantwortlichen, den endgültigen Kader für die WM in Down Under zu nominieren. 24 Spielerinnen haben es letztlich ins Aufgebot geschafft, Überraschungen gab es am Ende keine. Dass Carolin Simon vom FC Bayern nicht dabei sein würde, zeichnete sich bereits Freitagabend ab, am Samstag gab es dann die traurige Gewissheit.

DFB-Kader für WM in Australien: Turnier-Aus für Simon nach Kreuzbandriss

Denn die 30-jährige Linksverteidigerin zog sich wenige Minuten vor Abpfiff einen Kreuzbandriss zu. Ein harter Schlag für die Verantwortlichen, wie die Trainerin bei der Kaderbekanntgabe preisgab. „Die Nachricht von Carolin Simon trifft uns alle. Sie hatte eine hervorragende Entwicklung genommen, tolle Leistungen gezeigt und sich ihren WM-Platz mehr als verdient. Wir müssen die Situation nun so annehmen“, so Voss-Tecklenburg.

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Neben Simon hatte sich in der Vorbereitung auch Paulina Krumbiegel von der TSG Hoffenheim verletzt. Sie war bereits aus dem Trainingslager abgereist, galt aber nach ihrer langen Verletzung zuvor bereits als Wackelkandidatin, weil die 22-Jährige komplett aus dem Rhythmus war. Neben dem Duo wurde auch auf Sarai Linder (TSG Hoffenheim), Tabea Sellner (VfL Wolfsburg) und Ena Mahmutovic (MSV Duisburg) verzichtet.

Damit sind drei Torhüterinnen und 20 Feldspielerinnen in Australien und Neuseeland mit dabei. Als 24. Spielerin wird Janina Minge vom SC Freiburg als Ersatz mitfliegen. Sollte es im Stammkader zu weiteren Ausfällen kommen, könnte Minge entsprechend nachnominiert werden.

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DFB-Kader für die WM 2023: Das endgültige Aufgebot

So sieht der vollständige Kader für die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland aus:

Tor:

  • Ann-Katrin Berger (FC Chelsea)
  • Merle Frohms (VfL Wolfsburg)
  • Stina Johannes (Eintracht Frankfurt)

Verteidigung:

  • Sara Doorsoun (Eintracht Frankfurt)
  • Chantal Hagel (TSG Hoffenheim)
  • Marina Hegering (VfL Wolfsburg)
  • Kathrin Hendrich (VfL Wolfsburg)
  • Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt)
  • Sjoeke Nüsken (Eintracht Frankfurt)
  • Felicitas Rauch (VfL Wolfsburg)

Mittelfeld:

  • Jule Brand (VfL Wolfsburg)
  • Sara Däbritz (Olympique Lyon)
  • Svenja Huth (VfL Wolfsburg)
  • Lena Lattwein (VfL Wolfsburg)
  • Melanie Leupolz (FC Chelsea)
  • Sydney Lohmann (FC Bayern München)
  • Lina Magull (FC Bayern München)
  • Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg)

Sturm:

  • Nicole Anyomi (Eintracht Frankfurt)
  • Klara Bühl (FC Bayern München)
  • Laura Freigang (Eintracht Frankfurt)
  • Alexandra Popp (VfL Wolfsburg)
  • Lea Schüller (FC Bayern München)
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