Comeback bei ServusTV: Jörg Dahlmann bei österreichischem TV-Sender

Nach seinem Aus im Frühjahr 2021 als Kommentator bei Sky ist Jörg Dahlmann für zwei Testspiele beim österreichischen Sender ServusTV im Einsatz.

Jörg Dahlmann ist zurück. Der ehemalige Kommentator des ZDF, Sport1, Sat.1 und Sky hat einen neuen Job. Nachdem der 63-Jährige nach diversen Fehltritten seinen Arbeitsplatz beim Bezahlsender 2021 verlor, ist er nun zurück am Mikrofon.

Wie „Bild“ berichtet, wird Dahlmann am kommenden Freitag, den 8. Juli, für den österreichischen Sender ServusTV, der dem Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz gehört, das Testspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Premier-League-Klub FC Arsenal kommentieren. Nur einen Tag später, am Samstag, wird er auch die Partie zwischen Werder Bremen und Besiktas Istanbul als Kommentator begleiten.

Es ist der erste Job in der Öffentlichkeit für Dahlmann, nachdem er im März 2021 gefeuert wurde. Grund war ein Spruch über den japanischen Spieler Sei Muroya, der bei Hannover 96 spielt. Nach einer vergebenen Chance erklärte Dahlmann: „Es wäre das erste Tor für ihn in Deutschland gewesen. Das letzte hat er im Land der Sushis geschossen.“

Sushi und Sophia Thomalla

Wegen dieses Ausspruchs wurde Dahlmann vom Sender entlassen. Doch er hatte bereits zuvor für einen veritablen Shitstorm gesorgt, als er im Dezember 2020 das Bankdasein von Loris Karius bei Union Berlin mit den Worten erklärte: „Das hat den Vorteil, dass er zu Hause kuscheln kann mit seiner Sophia Thomalla. Aber für so eine Kuschelnacht mit Sophia würde ich mich auch auf die Bank setzen.“

Dem Reporter wurde „Sexismus“ vorgeworfen, viele Zuschauer waren empört über Dahlmann. Zwar versuchte er die Wogen kurz danach zu glätten, indem er sogar mit Sophia Thomalla über den Vorfall sprach, für Sky aber war das Maß nach der Entgleisung über Muroya voll.

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Im Anschluss nach seiner Entlassung erhob Dahlmann wiederum Vorwürfe gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, im April veröffentlichte er sogar ein Buch über die Zeit der Entlassung. Nun ist das Reporter-Urgestein aber erstmal zurück im Fußballzirkus, wenn auch nur für kurze Zeit.

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