Bob Hanning fällt auf. Bei der Handball-EM. Aber auch sonst. Seine Klamotten sind wirklich außergewöhnlich. Hanning ist der der deutsche Handball-Paradiesvogel.
Was Bob Hanning beim nächsten EM-Spiel der deutschen Handballer am Samstag (20.30 Uhr/ZDF) gegen Kroatien tragen wird, weiß er noch nicht. Sicher ist: Es wird bunt.
„Ich bin noch nicht ganz sicher, für welches Outfit ich mich entscheide. Das mache ich ganz spontan“, sagte der Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Ziemlich sicher ist nur: Der 51-Jährige wird höchstwahrscheinlich wieder mit grellen Farben auffallen.
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Beim 31:23-Erfolg gegen Weißrussland hatte er am Donnerstagabend mit einem pinkfarbenen Jackett überrascht. „Das habe ich im Second-Hand-Laden gekauft“, erzählte er am Freitag. Bislang trug Hanning zu jedem EM-Spiel der deutschen Mannschaft ein anderes Oberteil und sorgte damit wie schon bei der Heim-WM vor einem Jahr für optische Höhepunkte.
Beim Auftaktspiel gegen die Niederlande war es ein gelber Pullover einer italienischen Edelmarke mit rosa Schweinchen, die eine Krone trugen. Gegen die Spanier trug er anschließend ein Mohnblüten-Hemd eines anderen italienischen Modeherstellers, das an die schrägen Outfits von Darts-Weltmeister Peter Wright erinnerte. Gegen Lettland war es dann wieder ein gelber Pulli.
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„Grundsätzlich mag ich einfach Farbe in meinem Leben und die transportiere ich auch über meine Klamotten“, sagte Hanning. Es sei ihm dabei egal, „ob ich mal was im Second-Hand-Laden kaufe wie das Pinke, oder auch mal teurere Sachen“.
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Er geht bevorzugt Geschäften shoppen und nicht im Internet. Wann der Hang zu bunten Klamotten entstand, weiß Hanning nicht mehr genau: „Das ist irgendwann mal gekommen, wo ich mal ein buntes Teil in einem Laden gesehen habe.“
dpa