Zugverkehr in NRW: Bahn warnt nach Streik-Ende vor vollen Zügen

Nach dem Warnstreik der GDL ist der Zugverkehr in NRW am Freitagmorgen wieder normal angelaufen. Jetzt liefert die Deutsche Bahn einen entscheidenden Tipp, um möglichst entspannt durch "den Tag danach" zu reisen.
Reisende versuchen auf einem überfülltem Bahnsteig im Hauptbahnhof in einen Regionalzug zu steigen (Symbolbild). Foto: Henning Kaiser/dpa
Reisende versuchen auf einem überfülltem Bahnsteig im Hauptbahnhof in einen Regionalzug zu steigen (Symbolbild). Foto: Henning Kaiser/dpa

Der Zugverkehr in NRW ist nach dem 20-stündigen Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am Freitagmorgen wieder normal angelaufen. „Wir können bestätigen, dass die Züge im Regional- und Fernverkehr seit Betriebsbeginn wieder nach regulärem Fahrplan fahren“, sagte eine Bahnsprecherin.

Da viele Fahrgäste ihre Reise wegen des GDL-Warnstreiks verschoben hätten, erwartet der Konzern volle Züge und empfiehlt im Fernverkehr eine Sitzplatzreservierung.

Bahnstreik brachte Zugverkehr in NRW zum Erliegen

Am Donnerstag hatte der Warnstreik bei der Deutschen Bahn den Zugverkehr in NRW und bundesweit größtenteils zum Erliegen gebracht. In Köln kollidierte der Streik beispielsweise mit dem Madonna-Konzert. Viele Fans waren überfordert, nach Hause zu gelangen. Nach dem Ende des Warnstreiks am Donnerstagabend um 18 Uhr war der Verkehr auf zahlreichen Linien schrittweise wieder angelaufen.

Nicht bestreikt worden waren andere Bahnunternehmen wie National Express und Eurobahn. Dennoch waren auch deren Linien in NRW durch streikbedingte Stellwerksausfälle teilweise vom Warnstreik betroffen. Die Züge mussten dann zeitweise umgeleitet werden.

dpa